Immobilienfotografie Anleitung | 14+ Tipps für bessere Fotos

Du willst in die Immobilienfotografie einsteigen, weißt aber nicht so recht, wie du das anstellen sollst? Wir haben unsere besten Tipps zur Immobilienfotografie zusammengestellt, die dir helfen, deine Karriere in Gang zu bringen.

immobilienfotografie haus front ansicht
Immobilienfotografie: Eine Herausforderung die du bravourös meistern wirst!

Welche Ausrüstung benötige ich?

Eine Kamera, ein Objektiv und ein Stativ ist alles, was du für den Anfang benötigst. Du wirst schnell merken, dass viele deiner Konkurrenten sehr gut mit Beleuchtungstechniken umgehen können und entsprechend ausgerüstet sind. Achte darauf, dass du mit deiner Kamera einen einen Blitz, verschiedene Objektive und drahtlose Auslöser verwenden kannst. Du benötigst außerdem ein Weitwinkelobjektiv. Eine Stativ-Größe von circa 1,20 m ist für die Immobilienfotografie ausreichend.

  • Für Kameras mit Crop-Faktor ist ein Weitwinkel-Objektiv von 10-22 mm oder 12-24 mm perfekt
  • Für Kameras mit Vollbild-Sensor empfehle ich dir ein Objektiv von 16-35mm

Tilt-Shift-Objektiv

Objektive mit Tilt-Shift helfen dir, konvergierende vertikale Linien zu vermeiden. Diese kommen bei Wandkanten und bei nach innen- oder außenstehenden Türrahmen vor. Wenn du eine Perspektive benötigst, die beispielsweise 19 mm, 27 mm oder irgendwo dazwischen liegt, ist ein 16-35 mm-Zoomobjektiv eine sehr gute Wahl.

Aufnahmetechniken

Die Aufnahmetechniken in der Immobilienfotografie umfassen:

Die Aufnahmetechniken für Immobilien können ziemlich komplex sein, von der Belichtungsüberblendung und HDR bis hin zum drahtlosen Blitz und Light Painting mit Mehrfachbelichtungen. Unabhängig von deinem Aufnahmestil sollte die Kamera nicht bewegt werden (um die Bildausrichtung bei Mehrfachbelichtungen zu gewährleisten). Der Selbstauslöser der Kamera (ein Kabelauslöser oder ein drahtloser Auslöser) sorgt dafür, dass du die Kamera beim Auslösen nicht berühren musst.

Der erste Eindruck kommt von außen

Das erste Bild, das ein potenzieller Käufer im Internet normalerweise sieht, ist ein Außenfoto. Dieses Foto ist wichtig – also nimm dir die Zeit, den besten Winkel und das beste Licht für diese Aufnahme zu finden. Frage den Makler, welche Merkmale du hervorheben solltest. Normalerweise wollen Makler Außenaufnahmen von vorne und hinten, von einer Terrasse oder einem Patio, von der Landschaft und den Gärten – dekoriert mit schönen Gartenmöbeln. Auch Fotos vom Pool oder Whirlpool, von einer Scheune, einem Geschäft oder anderen Nebengebäuden dürfen nicht fehlen. Versuche jedes besondere Merkmal im jeweiligen Bild durch die Umgebung hervorzuheben, wie z. B. schöne Gärten, die mit einem schönen Gartenmöbel-Set ausgestattet sind.

Außenbeleuchtung in der Immobilien-Fotografie

In der Fotografie stechen die meisten Motive durch eine schöne Beleuchtung hervor. Dies gilt auch für Immobilien. Bei der Immobilienfotografie kann dir die Verwendung von Google Maps und Google Earth helfen, die beste Tageszeit vor dem Fotoshooting zu bestimmen. Die Suche mit Google dauert nur wenige Minuten und gibt dir eine Vorstellung davon, ob ein Haus dem Sonnenaufgang, dem Sonnenuntergang oder keinem von beiden zugewendet ist. Im Winter scheint die Sonne zum Beispiel bei einigen nach Süden ausgerichteten Häusern nie auf die Vorderseite des Hauses. Nimm deine Fotos auf, wenn dir die Sonne im Rücken steht. Dann ist dein Motiv schön von vorne beleuchtet und du musst dir keine Sorgen um Lichtstrahlen machen, die in dein Objektiv strahlen und „Lens Flare“ verursachen könnten.

Ein bedeckter Himmel kann dir Lichteinstrahlungsprobleme ersparen. Ich würde dir aber empfehlen, ein Fotoshooting an einem bewölkten Tag vorher mit dem Makler zu besprechen. Der Vorteil bei einem bedeckten Himmel ist, dass du zu fast jeder Tageszeit fotografieren kannst. Der Nachteil besteht jedoch darin, dass ein weißer Himmel die Wirkung einer ansonsten großartigen Außenaufnahme abschwächen kann.

Je heller der Himmel auf der Aufnahme ist, desto mehr konzentriert sich der Betrachter darauf. Du möchtest aber die Immobilie in den Fokus setzen, und nicht den Himmel.

Dämmerungs- und Dunkeltechnik

In der Immobilienfotografie werden deine Kunden oft von dir verlangen, dass du für sie Fotos im Stil der Dämmerungs- und Dunkeltechnik aufnimmst. Solche Bilder eignen sich besonders gut für den Verkauf von Immobilien, da sie ein heimeliges Gefühl vermitteln. Die Aufnahme wird im Freien und aus dem besten Winkel aufgenommen. Dadurch wird das Haus optimal präsentiert. Bei dieser Technik schaltest du alle Lichter im Haus ein und fotografierst während der goldenen Stunde. Nach Sonnenuntergang wird die Belichtung des Himmels durch die Innenbelichtung des Hauses ausgeglichen. Besser wäre, wenn du die Räume so mit Licht versorgen könntest, dass du eine gleichmäßige Innenbeleuchtung erhältst. So müsstest du nicht mehr auf den perfekten Zeitpunkt der Balance zwischen Raum- und Außenlicht warten.

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Die Dämmerungs-/Dunkeltechnik lässt ein Haus heimelig und lebendig aussehen. (@Binyamin Mellish)

Innenaufnahmen der Immobilie

Häuser gibt es in allen Formen, Größen, Stilen und Arten. Ich sage meinen Kunden immer im Vorhinein, dass ich nicht für die Reinigung der Immobilie zuständig bin. Auch wenn er/sie ein wunderschönes Bett hat, so muss auch dieses nicht vom Fotografen gemacht werden. Ich schicke ihnen vor der Fotosession eine Aufgabenliste mit meinen Vorschlägen zur Vorbereitung des Hauses, damit ich am Tag des Shootings auf keine Überraschungen treffe. Sobald ich drinnen bin, mache ich mich auf den Weg, um die Haupträume zu fotografieren. Dazu zählen Wohnzimmer, Küche, Essbereich, Schlafzimmer und das Bad.

Achte darauf, dass du mindestens diese Räume fotografierst. Obendrein könnte es auch noch eine Bibliothek geben, ein Büro oder zum Beispiel einen großen begehbaren Kleiderschrank. Der Kunde kann dir aber auch einfach sagen, was er für wichtig hält. Als nächstes ist es besonders wichtig, dass du die beste Perspektive für jeden Raum suchst. Meine Vorgehensweise sieht folgendermaßen aus:

  1. Ich benutze die Elemente in einem Raum (d.h. Möbel, Fenster und Raumteiler) um einen visuellen Fluss zu schaffen
  2. Im Allgemeinen versuche ich es zu vermeiden, etwas Großes in den Vordergrund des Bildes zu stellen
  3. Ein großes Objekt direkt in der Mitte der Aufnahme hindert das Auge daran, den Blick durch den Raum fließen zu lassen

Kamerahöhe und senkrechte Linien

Kunden und Fotografen sind sich bei folgender Regel einig: Ein Immobilienfoto braucht vertikale Linien, sogenannte Leading Lines. In den meisten Innenräumen gibt es vertikale Linien von Wänden, Türrahmen und Fenster. Diese Kanten müssen auf deinem Bild wirklich vertikal sein. Wenn du ein Tilt-shift-Objektiv verwendest, ist dieses Problem bereits gelöst. Wenn du aber eine Kamera mit einem Weitwinkelobjektiv ohne Tilt-shift nach oben oder unten kippst, konvergieren und divergieren die vertikalen Linien. Auf dem Bild erscheinen sie dann nicht mehr gerade, sondern haben eine Beugung, was du auf jeden Fall vermeiden solltest. Dieser Effekt wird umso stärker, je näher etwas an der Kamera ist. Dadurch kommt es nämlich zur perspektivischen Verzerrung (oder richtigerweise „Verzeichnung“).

Stürzende Linien vermeiden

Um dieses Problem zu beheben, kannst du deine Kamera mit Hilfe einer Wasserwaage am Zubehörschuh (hot shoe) nivellieren. Dadurch werden die Linien auf deinem Bild wirklich vertikal. Das ist die einfachste Lösung, aber leider nicht immer die beste. Eine nivellierte Kamera auf Brusthöhe kann dazu führen, dass Motive im Vordergrund (wie z. B. Möbel) unten abgeschnitten werden und oben zu viel Luft haben. Es wird besser, wenn du die Kamera tiefer hältst. Aber wie tief wirst du sie wirklich halten können, damit am Ende noch ein brauchbares Foto entsteht?

Unsere Fotoausrüstung

Du fragst dich mit welcher Ausrüstung wir fotografieren? Hier findest du unser Equipment.

Ausrüstung anzeigen

Im folgenden Bild siehst du, wie die Wände links und rechts verzogen sind. Sie neigen sich klar nach aussen:

immobilienfotografie esszimmer von innen mit konvergierenden Linie
Beispiel von konvergierenden Linien. (@Pixabay, pexels.com)

Was ist also die perfekte Kamerahöhe?

Zu diesem Thema findest du viele verschiedene Meinungen. Einige schlagen Brusthöhe vor, während andere die Höhe des Türknaufs oder sogar noch niedriger bevorzugen. Das Ziel ist es, divergierende vertikale Linien zu vermeiden. Ich persönlich präferiere die Brusthöhe. Welche Kamerahöhe für dich perfekt ist, musst du schlussendlich aber selbst entscheiden.

Sorge für die richtige Belichtung

Die perfekte Innenbelichtung kann eine Herausforderung darstellen, vor allem wenn du versuchst, helles Fensterlicht mit dunklen Innenräumen zu kombinieren. Du kannst mit dem Kontrast der Szene auf viele Arten umgehen. Eine Möglichkeit ist die Aufnahme bei geringem Außenlicht. Das Licht wird mittags draußen viel heller sein, als während des Sonnenuntergangs oder an einem bewölkten Tag. Wenn du alle Lichter einschaltest, wird es im Inneren heller. Falls die Außenhelligkeit geringer ist, werden auch die Motive draußen noch erkennbar. Wenn nicht, wird statt dem Fenster einfach ein weißer Fleck sichtbar sein.

Belichtungsreihe erstellen

Um sicherzustellen, dass du die richtige Belichtung für ein großartiges Bild hast, bestimmst du am besten die „Basisbelichtung“. Die Basisbelichtung ist die Einstellung, bei welcher die meisten Daten im Histogramm zentriert sind. Dann fotografierst du eine Belichtungsreihe, in Schritten von +/- einer Stufe mit unterschiedlichen Belichtungen. Damit hast du sicher genug verschiedene Aufnahmen und kannst diese später auch stapeln (übereinanderlegen). Lightroom und Photoshop erlauben dir ein selektives Aufhellen und Abdunkeln von Schatten und Licht auf einem einzelnen Bild. Falls der Kontrast aber zu groß ist, kannst du deine Belichtungsreihe auch einfach zu einem großartigen Bild zusammenfügen. Eine Anleitung dazu findest du im Artikel zur Belichtungsreihe.

Innenbeleuchtung und Blitz

Belichtung und Beleuchtung ist nicht dasselbe! Die Belichtung ist die Einstellung in der Kamera. Die Beleuchtung hingegen meint, wie das Motiv – oder hier der Raum – gezielt mit Lichtquellen beleuchtet wird. Genau wie ein gut ausgeleuchtetes Porträt, können deine Innenräume bei der Immobilienfotografie mit einer schön platzierten Beleuchtung toll aussehen. Mit HDR kannst du den Szenenkontrast bewältigen. Damit erzeugst du aber leider keine Hervorhebungen und Schatten an Orten, wo sich kein gerichtetes Licht befindet. Wenn du einen dunklen Schrank an eine dunkle Wand stellst, kannst du nur mit zusätzlichem Licht die benötigten Details hervorheben.

immobilienfotografie esszimmer szenenkontrast
Die Bewältigung des Szenenkontrasts ist eine Herausforderungen in der Immobilienfotografie. (@Terry Magallanes)

Die meisten deiner Innenräume werden zwei Lichtquellen haben: Das Fensterlicht und die Innenbeleuchtung. Beides sind konstant hell bleibende Lichtquellen. Du kannst weitere solche Lichtquellen hinzufügen oder ein Stroboskop oder Blitz verwenden. Konstant hell bleibendes Licht wirkt im Gegensatz zum Blitzlicht, wie eine Tischlampe oder Fensterlicht.

Falls du die Fenster verdunkelst und somit auch das Fensterlicht dunkler machst, ändert sich auch die Belichtungshelligkeit deiner konstant hellen Lichtquellen. Blitzlicht ist kein Dauerlicht! Wenn du die Verschlusszeit änderst, um die Fensterbelichtung zu verdunkeln, wird die Blitzbelichtung nicht verändert. Aus diesem Grund bietet dir das Blitzlicht sehr viel Flexibilität bei der Beleuchtung von Innenräumen.

Wie du den Blitz verwendest

Fotografen, die für Architekten oder Magazine fotografieren, haben oft viel Zeit, um eine Immobilie mit fein abgestimmten Beleuchtungstechniken zu fotografieren. Die Zeit eines Immobilienfotografen ist jedoch üblicherweise begrenzt. Das heißt, dass der Blitz für dich das perfekte Werkzeug ist. Einige Fotografen haben diesen Balanceakt durch die Verwendung des direkten Kamerablitzes gemeistert. Andere wiederum machen ihre Aufnahmen mit indirektem Blitz, indem sie den Blitz z.B. gegen eine Wand richten, welche das Licht in den Raum reflektiert.

Beliebt sind auch drahtlose Mehrfachblitzgeräte. Diese ermöglichen es dir, den Blitz in einem Raum frei zu platzieren. Wir haben zum Thema entfesselt Blitzen ebenfallls ein Tutorial geschrieben. Somit kannst du eine kontrollierte Beleuchtung erzielen. Immer beliebter wird auch die Lichtmalerei, bei der du Bereiche selektiv beleuchtest und die Belichtungen mischen kannst.

immobilienfotografie aussenansicht schaukel
Ein pastellfarbener Patio mit einer kleinen Holzbank und Schaukel. (@Francesca Tosolini, unsplash.com)

Mischung von Farbtemperaturen

Ein Nebeneffekt, den du bei der Vermischung der Außenbeleuchtung mit der Innenbeleuchtung erhältst, ist das Anpassen der Farbbalance an die Lichtverhältnisse. Diese wird bestimmt durch die Weissabgleich-Einstellungen deiner Kamera. Den Weissabgleich der Kamera stellst du entweder auf bestimmte Bereiche deiner Szene ein oder auf den Mittelwert aller Lichtquellen zusammen.

Wenn du gemischtes Licht hast – wie z. B. tageslichtfarbenes Fensterlicht, das sich mit wolframfarbenen Deckenleuchten mischt – und dann noch ein fluoreszierendes Küchenlicht dazu kommt, hast du eine echte Palette von verschiedenen Farben. Diese Farben vermischen sich auf der Aufnahme alle miteinander. Die Wände in der Nähe der Fenster werden blau sein. Die Wand in der Nähe einer Lampe ist jedoch bernsteinfarben und die Decke in der Küche könnte beispielsweise einen Grünstich haben.

In einigen Fällen werden die Auswirkungen von Mischlicht minimal sein. In anderen Fällen jedoch musst du dich darum kümmern. Du kannst in vielen Fällen eine Farbmischung verhindern, indem du die Innenleuchten an die gleiche Farbe anpasst. Du kannst auch Photoshop-Farbkorrekturverfahren verwenden, um die Färbung bestimmter Bereiche zu ändern.

Das Ergebnis

Sobald du den Kundenauftrag fertiggestellt hast, musst du die Bilddateien abliefern. Deine Kunden werden oftmals unterschiedliche Präferenzen haben. Normalerweise verlangen sie eine niedrige Auflösung für Web und eine hohe Auflösung für gedruckte Veröffentlichungen.

Stelle sicher, dass du deine Dateien im richtigen Bildformat (hier eine Übersicht) und in der richtigen Größe für den beabsichtigten Zweck abspeicherst. Meistens ist angegeben, welches Format und welche Größe akzeptiert wird. Ich verwende Photoshop und die Option „Für Web speichern“ für die niedrige Auflösung im Web. Für hohe Auflösungen verwende ich das TIFF-Format. Die endgültige Lieferung der Dateien erfolgt dann über Dropbox oder einen vergleichbaren Online-Dienst.

immobilienfotografie frontansicht haus
Aufnahme von einem Haus, wieder unter Verwendung der Dämmerungs-/Dunkeltechnik. (@Stephen Leonardi)

Zusammenfassung der Immobilienfotografie

An diese Dinge solltest du nach diesem Artikel beim Begriff Immobilienfotografie denken:

  • Du fotografierst nicht für dich selbst; Du fotografierst für Kunden, die professionelle Qualitätsarbeit erwarten.
  • Kaufe dir nicht die teuerste Ausrüstung, sondern nur das, was du wirklich für gute Arbeit benötigst
  • Beherrsche die kreative Seite der Fotografie wie Winkel, Perspektiven und Komposition.
  • Sei vorsichtig bei der Bearbeitung von Immobilienaufnahmen, z. B. beim Entfernen von Stromleitungen. Du darfst keine falsche Darstellung des Eigentums vermitteln.

Es gibt viele Stile und Techniken, die du zum Fotografieren von Architektur und Immobilien verwenden kannst. Natürlich solltest du sie alle irgendwann beherrschen. Immobilienfotografie ist wie Architekturfotografie. Du kannst ein Haus für einen Immobilienmakler für 200 Euro, oder sogar ein Modellhaus für einen Bauunternehmer für 1000 Euro oder mehr fotografieren. Klein anfangen, groß planen!

FAQ

  • Welche Ausrüstung benötige ich für die Immobilienfotografie? Du benötigst eine Kamera, mit der du einen Kabelauslöser, einen Blitz, verschiedene Objektive und einen drahtlosen Auslöser benutzen kann. Besonders nützlich ist ein Weitwinkelobjektiv mit Tilt-Shift. Außerdem brauchst du ein Stativ, um auch bei schwierigen Lichtverhältnissen scharfe Fotos zu schießen.
  • Welche Motive muss ich bei der Immobilienfotografie ablichten? Das erste Bild, welches Kunden sehen, sollte eine Außenaufnahme der Immobilie sein. Wichtige Räume sind das Wohnzimmer, das Schlafzimmer, die Küche und das Bad. Fragen Sie den Makler, welche Räume oder Bereiche der Immobilie er außerdem für relevant hält.
  • Zu welcher Tageszeit sollte ich Immobilien fotografieren?Checke bei Google Maps oder Google Earth zu welcher Tageszeit die Hausfront von der Sonne angestrahlt wird. Mit dem Sonnenlicht im Rücken, ist das Motiv schön beleuchtet und du musst dir keine Sorgen wegen Lense Flare machen.
  • Wie finde ich die richtige Perspektive für mein Foto? Bei der Immobilienfotografie sind Leading Lines wichtig. Die Linien durch Wände, Türrahmen und Fenster müssen allerdings genau vertikal sein. Durch ein Tilt-shift-Objektiv kannst du Verzerrungen direkt verhindern.
  • Wie sorge ich für das richtige Innenlicht? Die Innenräume haben in der Regel zwei Lichtquellen: Fensterlicht und Innenbeleuchtung. Du kannst zusätzlich mit entfesseltem Blitz oder einem Stroboskop arbeiten, um maximal flexibel bei der Beleuchtung des Motivs zu sein.

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