Was ist ein Teleobjektiv? Einsatzmöglichkeiten und Auswahl

Als Fotograf gehört das Teleobjektiv definitiv zu den Grundlagen deiner Ausrüstung. Bestimmt hast du auch schon einmal davon gehört. Doch weißt du genau wie es funktioniert und wie du es richtig einsetzt? Keine Sorge, in diesem Artikel erfährst du alle wichtigen Informationen rund um das Teleobjektiv. Außerdem helfe ich dir bei der Auswahl des richtigen Modells und erkläre dir den Gebrauch.

was ist ein teleobjektiv?
Mit einem Teleobjektiv kannst du auch auf große Distanzen Details einfangen. (@Sony)

Was ist ein Teleobjektiv?

Ein Teleobjektiv ist ein Kamerobjektiv, die speziell dafür gedacht ist, Objekte aus mittlerer bis größerer Distanz zu fotografieren. Es wird oft in der Wildlife- oder Sportfotografie genutzt, aber auch beim Aufnehmen von Portraits. Das Teleobjektiv besitzt eine lange Brennweite. Das heißt: Eine interne Konstruktion sorgt dafür, dass die Fokuslänge wesentlich größer ist als die Länge des Objektivs selbst. Diese Eigenschaft macht das Objektiv kleiner, leichter und einfacher zu gebrauchen. Trotzdem erreichst du damit hochwertige Bilder aus großem Abstand.

tele-objektiv erklärung
Mit eine Tele-Objektiv hast du einen grosser Zoom-Bereich (Brennweite Variation)

Wofür werden Teleobjektive verwendet?

Das Teleobjektiv kommt vor allem zum Einsatz, wenn der Fotograf nicht näher an sein Motiv herankommen kann. Das ist zum Beispiel in der Natur der Fall, aber auch bei Sportveranstaltungen und anderen Gelegenheiten. Auch in der Portrait- oder Makrofotografie werden Teleobjektive gerne verwendet, weil sie im Gegensatz zu Weitwinkelobjektiven eine natürliche Perspektive ohne Verzerrung möglich machen.

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Mit einem Teleobjektiv zoomst du an Motive, die sonst längst verschwunden wären.

Brennweite bei Teleobjektiven

Teleobjektive gibt es sowohl mit fester Brennweite als auch mit verschiedenen Zoomvarianten (variable Brennweite). Die Objektive mit fester Brennweite sind meistens qualitativ hochwertiger, auch wenn Zoom-Objektive wesentlich mehr Flexibilität bieten. Brennweiten betragen meistens mindestens 85 mm und variieren bis zu 800 mm oder mehr.

  • Je länger die Brennweite, desto besser lassen sich auch weit entfernte Motive detailliert fotografieren
  • Je länger die Brennweite desto teurer, größer und schwerer ist aber auch das Objektiv.

Da wir von einer großen Vielfalt von Brennweiten sprechen, werden die Teleobjektive gerne in drei Gruppen unterteilt – nämlich in kurze, mittlere und lange super Zooms. Schauen wir uns diese Varianten einmal kurz an.

Kurze Teleobjektive (85 mm bis 135 mm)

Die kurzen Teleobjektive sind vor allem für Situationen geeignet, in denen der Abstand zum Objekt nicht besonders groß ist, man ihm aber auch nicht allzu nah kommen möchte. Das ist zum Beispiel bei Portraits und Schnappschüssen (wie bei Hochzeiten) der Fall. Sie sind kompakt und leicht und können während eines Shootings bequem in der Hand gehalten werden.

Mittlere Teleobjektive (135 mm bis 300 mm)

Diese Objektive sind sehr beliebt bei Sport- und Action-Fotografen, die dem Geschehen relativ nah kommen können (zum Beispiel am Spielfeldrand). In diesem Bereich der Fotografie liegt der Fokus auf dem Vermeiden von Unschärfe, weil sich die Objekte oft schnell bewegen.

Super-Teleobjektive (300 mm+)

Diese Objektive sind für die meisten Hobbyfotografen keine Notwendigkeit. Für professionelle Wildlife- und Naturfotografen, ebenso für Sportfotografen, die ihrem Objekt nicht näherkommen können (zum Beispiel beim Motorsport) sind sie jedoch essenziell. Diese Objektive – die längsten aller Teleobjektive – vergrößern fast wie ein Teleskop und sind deshalb auch für die Astrofotografie wunderbar geeignet. Allerdings können sie sehr teuer sein.

Welches Teleobjektiv kaufen?

Bei der Auswahl des richtigen Teleobjektivs kommt es vor allem auf eins an: dein Motiv. Wenn du gerade erst anfängst, mit Telefotografie zu experimentieren, ist ein Tele-Zoomobjektiv am besten geeignet. Auch wenn du damit nicht die höchste Qualität erreichst, hast du doch eine Vielzahl an Brennweiten zur Verfügung.

85 – 135mm 135 – 300 mm 300+ mm
Preis günstig mittel am teuersten
Gewicht leicht mittel am schwersten
Größe klein mittel am größten
Distanz nah – mittel mittel weit – sehr weit
Motiv Portraits Sportarten (aus der Nähe), Action Sportarten (aus der Ferne), Wildlife, Natur, Astro

70-200 mm Tele-Zoom-Objektiv

Die Objektive mit 70-200 mm Brennweite sind vor allem wegen ihrer Vielseitigkeit und Bildqualität sehr beliebt. 70 mm sind wenig genug, damit du dich nicht zu weit von deinem Motiv entfernen musst. 200 mm auf der anderen Seite geben dir genug Spielraum, aus einer größeren Entfernung zu fotografieren und auch Motive aufzunehmen, die sich bewegen und dadurch ständig ihre Distanz verändern (zum Beispiel Kinder oder Tiere).

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Gerade Kinder verändern oft während einer Aufnahme ihre Distanz zur Kamera. (@Jonas Mohamadi, Pexels)

Wenn du mit dieser Brennweite eine breitere Blende verwendest (zum Beispiel f/2.8), erhältst du einen ästhetisch verschwommenen Hintergrund, vor dem dein Motiv sehr deutlich erscheint. Wenn du gerne mit längeren Brennweiten fotografierst, bist du mit 70-200 mm sehr gut bedient. Durch die hohe Qualität bei gleichzeitiger Flexibilität eignet es sich optimal für Portrait- und Hochzeitsfotografie. Welche Teleobjektive werden am meisten gekauft? Hier sind die besten und meistverkauften 70-200mm Objektive. Achte beim Kauf auf den Objektivanschluss, den kannst du jeweils direkt auf der Produktseite auswählen.

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85 mm Festbrennweite

Teleobjektive mit nur einer, festen Brennweite sind bei Portraitfotografen besonders beliebt. Sie schmeicheln dem Motiv, indem es dieses mit einem verschwommenen Hintergrund deutlich abhebt. Außerdem hast du die Möglichkeit, aus relativ geringem Abstand zu fotografieren. Gegenüber dem 70-200 mm Zoomobjektiv hat die 85 mm Festbrennweite den Vorteil, dass du eine offenere Blende verwenden kannst. Die ist vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen sehr praktisch. Festbrennweiten sind außerdem meist leichter als Zoomobjektive und ergeben ein schärferes Bild.

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Haut und Gesichtszüge erscheinen natürlich und frisch, während der Hintergrund ästhetisch verschwimmt. (@Daniel Xavier, Pexels)

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135 mm Festbrennweite

Auch das 135 mm Tele-Objektiv ist ein häufiger Begleiter von Portrait- und Hochzeitsfotografen. Es übertrifft die 85 mm Linse durch eine größere Reichweite, bessere Verdichtung und einen unübertroffen guten Bokeh-Effekt. Wenn du bei einem Portrait auch den Hintergrund maßstabsgerecht abbilden möchtest (wie zum Beispiel eine Person vor einer Stadtansicht), rate ich dir unbedingt zu einer 135 mm Festbrennweite.

100-400 mm Zoomobjektiv

100-400 mm Teleobjektive sind zwar ein bisschen länger, erlauben dir aber, Details auch aus sehr großer Distanz einzufangen. Sie sind deshalb ideal für Sport- und Wildlife-Fotografie und für alle Motive, denen du nicht näherkommen kannst oder willst. Der Nachteil dieser Objektive ist, dass sie groß und schwer sind und gleichzeitig nicht so eine offene Blende erlauben wie kürzere Teleobjektive. Deshalb werden sie vorwiegend für Aufnahmen bei sehr guten Lichtverhältnissen verwendet.

Ihr großer Vorteil ist, dass du auch sich schnell bewegende Objekte aus einer großen Entfernung fotografieren kannst. Wenn du zum Beispiel ein Reh mit 400 mm fotografierst und es beginnt auf dich zuzukommen, kannst du zum Ausgleich herauszoomen, ohne das Auge von der Kamera zu lösen. Eine bestechende Eigenschaft der Objektive mit 100-400 mm Brennweite ist also ihre Flexibilität.

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Auch stark bewegte Objekte können aus großem Abstand gestochen scharf aufgenommen werden.

600 mm+ Festbrennweite

Diese Objektive, mit denen eine extrem offene Blende möglich ist, eignen sich vor allem für noch größere Entfernungen in der Wildlife-Fotografie. Die mit diesen Objektiven erzeugten Bilder sind einzigartig und faszinierend, sie werden jedoch in wenigen Bereichen der Fotografie verwendet. Das liegt natürlich daran, dass ihre extrem lange Brennweite unveränderlich fixiert ist, aber auch an ihrem Gewicht und dem Preis.

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Wahrscheinlich ist der Fotograf diesem Tiger nur dank seines Teleobjektivs so nah gekommen.

So verwendest du ein Tele Objektiv

1 Stabilisierung

Wahrscheinlich kennst du das Problem, dass deine Bilder durch Verwacklung der Kamera unscharf werden. Leider wird dieses Problem durch das Tele Objektiv mit seinen langen Brennweiten  verstärkt. Natürlich möchtest du die Verwacklung aber minimieren, damit deine Bilder möglichst scharf und ausdrucksstark werden. Glücklicherweise besitzen viele Teleobjektive eine eingebaute Stabilisierungsfunktion. Falls du mit einem Teleobjektiv ohne Stabilisierungsfunktion arbeitest, lohnt sich der Gebrauch eines Stativs bei längeren Brennweiten.

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Ein Stativ kann bei der Stabilisierung helfen. (@PhotoMIX Ltd., Pexels)

Stative sind manchmal unpraktisch zu transportieren und schränken dich in deiner Flexibilität ein. Dennoch können sie den entscheidenden Unterschied zwischen einem fantastischen und einem nicht verwendbaren Bild ausmachen. Wenn du aber in Ruhe fotografieren willst, ist Stabilisierung eine absolute Priorität. Für bewegte Motive allerdings spielt sie eine geringere Rolle. Sportfotografen beispielsweise benutzen so kurze Verschlusszeiten, dass eine Kameraverwacklung kaum auffällt und der Gebrauch der Stabilisierungsfunktion sich sogar negativ auswirken kann.

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2 Tiefenschärfe

Zusätzlich zum Zoom-Effekt haben Teleobjektive einen weiteren großen Vorteil. Du kannst mit ihnen großartige Bilder mit geringer Tiefenschärfe erzeugen. Dabei gilt: Je länger die Brennweite und je offener die Blende, desto verschwommener das Bild. Mit einem Teleobjektiv, einer Blende von f/2.8 und ausreichendem Abstand zum Objekt erhältst du einen fast zur Unkenntlichkeit verschwommenen Hintergrund.

Der Nachteil: Vor allem mit längeren Teleobjektiven kann eine exakte Fokussierung schwierig sein und sogar die kleinste Bewegung der Kamera zu Unschärfe führen. Verwende also immer ein Stativ in solchen Situationen.

3 Blende

Als Offen-Blende bezeichnet man die weitmöglichste Öffnung des inneren Rings eines Objektivs für möglichst grossen Lichteinfall. Der Wert der Blende wird als Bruch angegeben (zum Beispiel f/1.8 oder f/22). Das bedeutet: Je kleiner der Nenner (unter dem Strich), desto offener die Blende und desto größer der Lichteinfall. Eine offene Blende kann in einigen Situationen sehr vorteilhaft sein. So kannst du zum Beispiel auch bei wenig Umgebungslicht eine relativ kurze Belichtungszeit einstellen. Schau dir die Abhängigkeit von Blende, Belichtungszeit und ISO anhang der folgenden Grafik an, dem sogenannten Belichtungsdreieck.

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Das Belichtungsdreieck.

Wenn du also sehr schnell bewegte Motive wie beispielsweise beim Rennsport oder anderen Sportveranstaltungen fotografieren möchtest, brauchst du eine besonders offene Blende und damit auch besonders schnelle Verschlusszeit, um Unschärfe zu vermeiden. Das trifft auch zu, wenn du deine Kamera ohne Stativ verwendest. Mit zunehmender Brennweite werden Objektive mit tiefen Blendenzahlen (offenen Blenden) immer teurer. Falls dein Traumobjektiv für dich nicht erschwinglich ist, musst du dich entscheiden. Entweder du begnügst dich mit einer kürzeren Brennweite, oder aber du stellst eine längere Belichtungszeit ein und verwendest zusätzlich ein Stativ.

4 Perspektivische Verdichtung / Verkürzung

Eine Kerneigenschaft von Teleobjektiven ist, dass sie voneinander entfernte Objekte näher beisammen und in ähnlicher Größe erscheinen lassen, als sie im echten Leben eigentlich sind. Das bezeichnet man als Verkürzung oder Perspektivische Verdichtung. Dieser Effekt hat einige Vorteile, zum Beispiel in der Portraitfotografie. Er lässt die Gesichtszüge natürlich und wohlproportioniert erscheinen, im Gegensatz zu der typischen Verzerrung beim Gebrauch von Weitwinkelobjektiven. Außerdem verleiht die Verkürzung weit entfernten Objekten eine dramatischere Wirkung. So kann beispielsweise der Mond optisch stark vergrößert erscheinen.

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Der Mond scheint hier dank perspektivischer Verdichtung stark vergrößert. (@David Besh, Pexels)

Aufbau eines Teleobjektivs

Wie schon erwähnt ist eine besondere Konstruktion notwendig, um die Brennweite eines Objektivs länger zu machen als dessen physische Länge. Dafür gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten.

Refraktive Linsen

Refraktive Linsen werden auch negative Linsen genannt und setzen sich aus zwei Elementen zusammen. Die erste Linse beugt das Licht nach innen und die zweite begradigt es wieder, bevor es auf den Film oder Sensor trifft. Dadurch wird der Weg des Lichts verkürzt, ohne dass der Einfallwinkel sich verändert.

Spiegellinsen

Spiegellinsen heißen auch Reflexionslinsen oder kadioptrische Linsen. Bei diesem System sind es Spiegel-Elemente, die den Weg des Lichts beeinflussen. Das Licht fällt ganz normal durch die vordere Linse ein, wird dann aber von einem gekrümmten Spiegel reflektiert. Daraufhin trifft es auf einen zweiten Spiegel auf der Rückseite der vorderen Linse und wird wiederum in Richtung des Sensors reflektiert.

Refraktive oder Spiegellinsen?

Rein qualitativ lässt sich diese Frage leicht beantworten. Refraktive Linsen erzeugen viel hochwertigere Ergebnisse als Spiegellinsen. Schärfe und Kontrast sind höher und die Unschärfe des Hintergrundes ästhetischer. Falls du sie dir leisten kannst, sind sie also auf jeden Fall die bessere Alternative.

Der größte Vorteil von Spiegellinsen hingegen ist, dass sie kleiner, leichter und günstiger sind. Zusätzlich zu ihrer qualitativen Unterlegenheit haben sie allerdings auch noch den Nachteil, dass ihre Brennweite immer festgelegt ist.

Spiegellinsen lohnen sich allenfalls als billige Notlösung – besser du sparst auf eine refraktive Linse.

Hand oder Stativ?

Teleobjektive mit kurzer Brennweite können ohne Probleme in der Hand gehalten werden, ohne dass eine eventuelle Verwacklung der Kamera zu größerer Unschärfe führt. Das ist besonders praktisch für Porträtaufnahmen oder Schnappschüsse, da du in diesen Situationen unter Umständen schnell reagieren musst. Wenn du deine Kamera in der Hand hältst, solltest du immer die schnellste sinnvolle Verschlusszeit einstellen.

Faustregel: Der Wert der Verschlusszeit sollte dem der Brennweite mindestens entsprechen. Das heißt: Für eine 200mm Linse brauchst du eine Verschlusszeit von mindestens 1/200.

Wegen der starken Vergrößerung ist die Gefahr von Unschärfe durch Kameraverwacklung bei Tele Objektiven mit längerer Brennweite wesentlich höher. Durch die geringe Tiefenschärfe ist auch die Fokussierung schwieriger und lange Objektive mit kleiner Blende können eventuell nicht die gefragte Verschlusszeit liefern. Davon abgesehen sind sie auch oft zu schwer, um sie auf Dauer bequem in der Hand halten zu können. Wenn du längere Objektive verwendest, solltest du also – zu Gunsten sowohl der Bildqualität als auch deiner Armmuskeln – ein Stativ benutzen.

Tele-Objektiv kaufen – das musst du beachten

Teleobjektive unterscheiden sich stark in ihrer Qualität. Wenn du über das nötige Budget verfügst, solltest du dich auf jeden Fall für refraktive Linsen entscheiden. Außerdem solltest du beachten, dass die Qualität von Teleobjektiven meistens Hand in Hand mit ihrem Preis geht. Deshalb lohnt es sich hier tatsächlich, sich an traditionell gefragte Marken wie Canon, Nikon, Sigma, Tokina und Tamron zu halten. Falls du dir das im Moment noch nicht leisten kannst, empfehle ich dir, lieber etwas zu warten als dein kostbares Geld für ein günstigeres und qualitativ schwächeres Modell auszugeben.

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Fazit zum Teleobjektiv

Ein Tele Objektiv ist mit Sicherheit in vielen Situationen eine großartige Ergänzung für deine Ausrüstung. Hier nur ein paar seiner Vorteile:

  1. Mit einem Teleobjektiv kannst du auch weit entfernte Objekte in hoher Qualität heranzoomen.
  2. Das Teleobjektiv sorgt in der Portraitfotografie für natürliche und vorteilhafte Ergebnisse.
  3. Durch Verkürzung / Perspektivische Verdichtung verleihst du deinen Landschaftsaufnahmen mehr Ausdruck.

Mit der Anschaffung eines Teleobjektivs steigerst du auf jeden Fall deine fotografische Leistung. Falls dir die Entscheidung für ein bestimmtes Modell schwerfällt, lohnt es sich erst einmal mehrere Objektive zu mieten und auszuprobieren. Ich hoffe allerdings, dass ich dir mit diesem Artikel schon etwas weiterhelfen konnte. Lass gerne in den Kommentaren dein Feedback da und teile deine eigenen Erfahrungen zum Thema Teleobjektive.

pixolum Autor und Fotograf Sophia
Über den Autor

Sophia ist Künstlerin, Schreiberin und Lehrerin. Sie liebt nichts mehr als Kreativität und die Schönheit der Einfachheit. So geht sie die Dinge auch etwas langsamer an. Ihr entgeht dadurch aber auch nichts (wirklich nichts) – weder eine fotografische Szene, noch irgendeine Bewegung im Team entzieht sich ihrem Blick.

1 Gedanken und Fragen

  1. Olaf Wetschke

    Moin Moin,
    vielen Dank für euern Beitrag zu Teleobjektiven.
    Ich nutze im Moment das Sigma 150-600mm F5,0-6,3 DG OS HSM Contemporary und bin sehr zufrieden damit, obwohl ich im Gerbrauch des Objektives noch relativ am Anfang stehe.
    Nun meine Frage, was ist dran, bei Verwendung eines Statives und unter Einstellung einer hohen Brennweite (in diesem Fall 600 mm), den Bildstabilisator außer Betrieb zu nehmen, da sonst kaum verwacklungsfreie Aufnahmen möglich sind? Wie gesagt, ich stehe damit noch ganz am Anfang und ich empfinde die Verwendung/ Einstellung von 600 mm, egal ob mit oder ohne Stativ ohnehin als eine wacklige Angelegenheit.
    Vielen Dank für eine Antwort und liebe Grüße aus Magdeburg.

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