Selbstständiger Fotograf – so erfüllst du dir den Traum

Viele Menschen haben grossen Spass am Fotografieren und das sieht man auch an den Aufnahmen: Perspektiven und Belichtungen wurde geschickt ausgewählt und es werden immer wieder kreative Herausforderungen gesucht. Manche wollen ihr Hobby zum Beruf machen, besser fotografieren lernen und als selbstständige Fotografen erfolgreich werden.

Gehörst du auch dazu? Dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. Doch vorweg sei schon gesagt: Talent und Spass am Beruf reichen nicht aus, um es in der Branche zu etwas zu bringen.

Selbstständiger Fotograf werden

Fotolia.com © REDPIXEL #88802663Fotos wecken Erinnerungen an tolle Erlebnisse und schöne Momente im Leben. Sie sind gerade im Zeitalter von Internet und Smartphones nicht mehr wegzudenken. Tagtäglich werden Unmengen an neuen Fotos geschossen. Der Bedarf an professionellen Fotografen bleibt aber bestehen, vor allem im Business Umfeld. Wie wirst du also selbstständiger Fotograf?

Das sind die Voraussetzungen

Um als Fotograf erfolgreich zu werden, solltest du eine entsprechende Ausbildung absolviert haben. Damit kannst du handfeste Kompetenzen vorweisen. Idealerweise bringst du von Natur aus auch gewisse Charaktereigenschaften und Wesenszüge mit, die dich sympathisch für deine Kunden machen.

Die Ausbildung zum Fotografen

Es gibt verschiedene Ausbildungen zum Fotografen. In dieser Zeit lernst du alles rund um das Thema fotografieren. Zu den Inhalten der Ausbildung gehören folgende Dinge:

  1. Erstellen und Umsetzen von Bildkonzeptionen
  2. Handhabung von fotografischen Aufnahmegeräten
  3. Einsetzen von Beleuchtung
  4. Umgang mit und Bearbeitung von Bilddaten
  5. Kundenberatung
  6. Wirtschaftliche Aspekte und rechtliche Grundlagen

Abgesehen von einer betrieblichen Ausbildung kann man Fotografie auch studieren. Es gibt unterschiedliche Studiengänge in diesem Bereich, die eine Reihe thematischer Schwerpunkte bieten. Hier lohnt es sich auch im Ausland zu studieren, wo weitere fachspezifische Studiengänge angeboten werden.

Es ist natürlich nicht zwingend notwendig, eine Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren, um als Fotograf erfolgreich sein zu können. Viele bringen sich wenigstens die Grundkenntnisse selber bei und schaffen es, in der Foto-Branche Fuss zu fassen. Doch dieser Weg ist extrem schwer, langwierig und führt nur im Glücksfall zum grossen Erfolg.

In dieser Hinsicht bieten Ausbildung und Studium gewisse Vorteile, was besonders denjenigen zugutekommt, die sich selbstständig machen möchten. Als professionell ausgebildeter Fotograf kannst du aufgrund deines Wissens ganz andere und qualitativ meist viel hochwertigere Fotos machen als jemand, der sich das Grundwissen über die Fotografie selbst angeeignet hat. Ausserdem verschafft dir ein offizielles Zertifikat automatisch ein grösseres Vertrauen bei potentiellen Kunden.

Selbstständiger Fotograf Ausbildung
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Hilfreiche Eigenschaften

Neben einer fundierten Ausbildung ist es von Vorteil, als angehender Fotograf bestimmte Charaktereigenschaften aufzuweisen. Sie erleichtern nicht nur die Zusammenarbeit mit deinen Kunden, sondern haben auch einen Einfluss auf die Qualität deiner Arbeit.

  • Kreativität
  • Künstlerische Begabung
  • Liebe zum Detail
  • Spass an der abwechslungsreichen Arbeit
  • Sorgfältige Arbeitsweise

Als professioneller Fotograf sollte dich eine weitere wichtige Eigenschaft auszeichnen: Geduld. Ein gutes Foto braucht seine Zeit. Sei es die Zeit für die nötigen Vorbereitungen, damit das Licht perfekt stimmt und sich die Kunden richtig in Position gebracht haben. Sei es die Zeit, bis du die perfekte Perspektive gefunden hast oder bis das Fotomodel tut, was es soll. Das kann vor allem dann dauern, wenn es sich um Babys oder Tiere handelt.

Gleichzeitig kann es im Beruf durchaus hektisch zugehen, wenn Termindruck herrscht oder Fotos pünktlich fertig und bearbeitet sein müssen. Daher ist es von Vorteil, mit Druck und Hektik umgehen zu können.

Ausserdem solltest kontaktfreudig sein und ein gutes Händchen im Umgang mit Menschen wie etwa ein gutes Einfühlungsvermögen gegenüber deinen Kunden haben. Generell ist es in der Foto-Branche wichtig, kundenorientiert zu arbeiten und sich gern auf Neues einzulassen was die Ideen und Motive betrifft genauso wie im Bezug auf die unterschiedlichen Menschen, mit denen du im Berufsalltag zu tun hast.

Selbstständiger Fotograf Eigenschaften
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Wichtige Fähigkeiten

Darüber hinaus gibt es ein paar Fähigkeiten, die du als Fotograf unbedingt brauchst, um deine Arbeit richtig machen und Kundenaufträge wie gewünscht ausführen zu können.

  • Motivsehen: Essentiell für einen Fotografen ist es, in Personen, Landschaften, in einem Gebäude oder wo auch immer ein Motiv zu sehen und dieses durch gestalterische Mittel auf einem Foto erkennbar darstellen zu können. Dazu gehören eine gute Beobachtungsgabe sowie ein Sinn für Ästhetik
  • Technisches Wissen: Als Fotograf musst du grundlegende Kenntnisse in Mathematik und Physik (besonders im Bereich der Optik) haben, damit du deine Ausrüstung richtig einstellen und sie für die verschiedensten Aufnahmen benutzen kannst. Zur Bearbeitung der Fotos musst du dich heute zwingend mit Computern und speziellen Programmen auskennen. Um diese Dinge einfacher begreifen und nachvollziehen zu können, ist ein gutes technisches Verständnis von grossem Vorteil.
Unsere Fotoausrüstung

Du fragst dich mit welcher Ausrüstung wir fotografieren? Hier findest du unser Equipment.

Ausrüstung anzeigen

Ohne diese Fähigkeiten nutzen dir deine Kreativität als Fotograf nur sehr wenig. Denn nur wer sein Handwerk beherrscht, gute Fotomotive erkennt und weiss, wie er seine Gerätschaften einstellen muss, kann sich als Fotograf einen Namen machen.

Jetzt geht’s ans Eingemachte

Wenn du die nötigen Voraussetzungen erfüllst und dich gut mit dem Foto-Equipment auskennst, ist der erste Schritt auf deinem Weg zum selbstständigen Fotografen getan. Doch jetzt geht die Arbeit erst so richtig los.

Denn wer sich selbstständig machen will, muss einige Dinge organisieren und sich eine Erfolgsstrategie zurechtlegen. Um Kunden zu akquirieren und sie von deinen Fähigkeiten zu überzeugen, ist ausserdem ein gutes Selbstmarketing essentiell.

Du solltest aber auch die Kosten, die für dich als professioneller Fotograf anfallen, nicht ausser Acht lassen und dir unbedingt darüber im Klaren sein, wie viel Geld du als Startkapital sowie für deine Fixkosten brauchst.

Die Kosten – was kommt auf dich zu?

Zu beachten sind vor allem die Kosten, die auf dich zukommen, wenn du dich als Fotograf selbstständig machen möchtest.

Zunächst einmal musst du dir eine komplette Ausrüstung zulegen, die du finanziell meist eigenständig stemmen musst. Damit du deine Foto-Ideen richtig umsetzen und dir dein Wissen gewinnbringend zunutze machen kannst, ist eine professionelle Ausstattung unabdingbar. Nur mit dem nötigen Equipment bist du als Fotograf in der Lage, die unterschiedlichsten Wünsche deiner Kunden erfüllen zu können – ob das ein bestimmtes Bildformat oder eine spezielle Art der Beleuchtung ist.

Für deine Grundausstattung brauchst du eine professionelle Spiegelreflex-Kamera mit Body und gutem Objektiv. Ausserdem sind die folgenden Dinge empfehlenswert:

  • Eine Gegenlichtblende für das Kitobjektiv
  • Ein Stativ mit Schnellspanner
  • Ausreichend Reinigungszubehör
  • Einen zweiten Akku die Kamera
  • Eine zweite Speicherkarte für RAW-Fotografie und Film
  • Eine Transporttasche
  • Computerprogramme für die Bildverwaltung und Bildbearbeitung

Allein für die Grundausrüstung fallen schon sehr hohe Kosten an. Für einfacheres Arbeiten, hochwertige Bilder und noch mehr Möglichkeiten bei der Fotogestaltung gibt es zusätzliches Equipment:

  • Einen Fernauslöser
  • Eine Kamera-Handschlaufe
  • Zusätzliche Objektive (Festbrennweite, Tele-Zoom, Weitwinkel)
  • Ein Reisestativ mit Kugelkopf
  • Einen Transportrucksack

Mit einem einmaligen Kauf ist es bei deinem Equipment nicht getan. Immer wieder fallen Kosten für die Instandhaltung an sowie für den Austausch oder den Zukauf des ein oder anderen Zubehörteils.

Zudem musst du dich als selbstständiger Fotograf auch selber versichern. Das bedeutet, dass du dich um eine Reihe von Versicherungen kümmern musst, um für alle Fälle abgesichert zu sein. Eine Krankenversicherung, Unfallversicherung, Haftpflichtversicherung und eventuell eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollten es auf jeden Fall sein. Je nachdem, ob es nötig ist, kannst du auch dein Equipment versichern lassen. Dementsprechend fallen auch für deinen Versicherungsschutz gewisse regelmässige Kosten an.

Selbstständiger Fotograf Ausrüstung Kosten
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Die Zielgruppe definieren

Der Markt an Fotografen ist sehr gross – umso wichtiger ist es für dich, dass du dich möglichst stark von deiner Konkurrenz abhebst und mit der guten Qualität deiner Arbeiten punktest.

Auf jeden Fall solltest du dir Gedanken machen, welche Art von Fotografien du anfertigen und welche Zielgruppe du damit erreichen möchtest.

Eine Definition deiner Zielgruppe ergibt sich aus ihren Eigenschaften wie Einkommen oder Wohnort und der Frage, welche Wünsche und Bedürfnisse deine Zielgruppe hat. In diesem Zusammenhang kann es sehr hilfreich sein, sich auf bestimmte Themengebiete der Fotografie zu spezialisieren und nur Fotoprodukte dieser Art anzubieten. Denn wie so oft gilt auch hier: Weniger ist manchmal mehr.

In diesem Fall bedeutet das: Wenn du dich auf ein oder zwei Themengebiete spezialisierst, kannst du beim Marketing genauer auf deine Kunden eingehen und so oft mehr Kunden akquirieren, als wenn du ein buntes Allerlei anbietest. Ausserdem kannst du deine Fähigkeiten in den speziellen Bereichen ausbauen und dadurch zusätzlich mit einer umfassenden Fachkenntnis punkten.

Grundsätzlich gibt es in der Fotografie 21 Ausrichtungen, welche sich in fünf grosse Bereiche gruppieren lassen:

  • Industrie- und Architekturfotografie
  • Wissenschaftsfotografie
  • Produktfotografie
  • Personenfotografie
  • Fotojournalismus

Je nach Themengebiet erstellst du Fotografien auf einen konkreten Auftrag hin, oder um sie im Anschluss zu auf einer Plattform zu verkaufen (hier bekommst du am meisten für deine Bilder). Das bedeutet, dass du dich auf die entsprechende Zielgruppe konzentrierst und das hilft dir dabei, deine Marketingstrategie effizienter auf die Zielgruppe abstimmen zu können. So investierst du kein unnötiges Geld in die falschen Werbemittel, die deine Zielgruppe nicht erreichen.

Der Businessplan

Wer sich selbstständig machen will, braucht in jedem Fall einen guten Businessplan. Er ist die schriftliche Ausarbeitung deiner Geschäftsidee und erläutert dein Konzept. Darin werden auch deine persönlichen Voraussetzungen und fachlichen Kompetenzen aufgeführt sowie die Zielgruppe, die du mit deiner Arbeit erreichen möchtest.

In dem Businessplan steht ausserdem, wie der Markt für Fotografen aktuell aussieht und wie es um deine Konkurrenz bestellt ist. Zudem geht es darum, welche Produkte du zu welchen Preisen anbietest und wie hoch deine Gewinne vermutlich ausfallen werden.

Da sich immer wieder Änderungen ergeben können, solltest du deinen Businessplan nicht zu weit in die Zukunft denken, sondern zunächst einmal für die ersten drei Jahre planen. Mit dem Businessplan hast du eine Grundlage zur Hand, mit der potentielle Geldgeber entscheiden können, ob sie dich bei deinem Vorhaben unterstützen wollen oder nicht.

Und auch für dich selbst ist der Businessplan ein guter Anhaltspunkt, um immer wieder zu überprüfen, inwiefern sich Vorhaben und Tatsache unterscheiden und wo es Verbesserungsbedarf gibt. Ausserdem ist er eine hilfreiche Stütze für deine zukünftigen Planungen.

Selbstständiger Fotograf Businessplan
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Ein Gewerbe anmelden – Wann ist das nötig?

Weitere Kosten können sich durch deinen beruflichen Status ergeben. Denn je nachdem, in welcher Sparte du als Fotograf arbeitest, zählst du entweder zu den Freiberuflern oder zu den Gewerbetreibenden. Demnach musst du nicht zwingend als Fotograf ein Gewerbe anmelden.

Eine Gewerbeanmeldung ist logischerweise nur dann erforderlich, wenn du gewerblich arbeitest. Du zählst als gewerblich arbeitender Fotograf, wenn du ein Fotostudio betreibst oder Fotos für einen Auftrag anfertigst (Bewerbungsfotos, Hochzeitsfotos und dergleichen).

Fotojournalisten oder diejenigen, die ohne einen vorherigen Auftrag künstlerische Fotografien anfertigen, um diese anschliessend zum Verkauf anzubieten, fallen unter die Gruppe der Freiberufler. So einfach lässt sich der Status eines Fotografen aber nicht immer bestimmen. In einigen Fällen lässt sich nur durch eine Fachberatung klären, ob eine Gewerbeanmeldung nötig ist oder nicht.

Ein eigenes Studio – ja oder nein?

Wenn es darum geht, ob du dich für ein eigenes Studio entscheidest oder nicht, gibt es viele Punkte, die du durchgehen solltest, um zu einer Entscheidung zu kommen. Denn was sich bei dem einen Fotografen überhaupt nicht lohnt, kann für den anderen durchaus rentabel sein.

Das hängt in erster Linie davon ab, wie oft du das Studio als Arbeitsplatz tatsächlich brauchst. Damit sich ein eigenes Studio finanziell lohnt, solltest du den grössten Teil deiner Arbeitszeit dort mit dem tatsächlichen Fotografieren verbringen. Denn ein Studio bedeutet eine Reihe zusätzlicher Kosten, die schlimmstenfalls höher sind als deine Einnahmen.

Je nachdem, welchen beruflichen Schwerpunkt du gewählt hast, verbringst du aber die meiste Zeit des Tages ausserhalb deines Studios, weil du für Aussenaufnahmen oder auf Hochzeiten unterwegs bist. In einem solchen Fall solltest du dir besser nur bei Bedarf ein Fotostudio mieten.

Verbringst du viel Zeit im Studio, ist das Studio-Sharing eine gute Alternative zu einem eigenen Studio. Du kannst dir mit einem Partner oder wechselnden Mietern die Kosten für das Studio teilen und sparst damit viel Geld.

Die Bekanntheit steigern

Wenn du alle Vorkehrungen getroffen und nun ein offiziell selbstständiger Fotograf bist, folgen die nächsten, sehr wichtigen Schritte auf deinem Weg zum grossen Erfolg.

Die Marketingstrategie

Um als Fotograf ein gutes Gehalt zu erzielen (ein paar Tipps dazu unter dem Link), brauchst du natürlich Kunden. Und die musst du erst einmal von dir überzeugen. Dazu brauchst du eine gute Marketingstrategie. Am besten funktioniert Marketing, wenn es speziell auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist und diese auf dem direkten Wege erreicht.

Abgesehen von deiner Zielgruppe und ihren Bedürfnissen solltest du die Stärken und Schwächen deiner Konkurrenz kennen und wissen, welche Ziele du mit dem Marketing auf welchem Weg erreichen möchtest.

Wer als Fotograf etwas verkaufen oder eine Dienstleistung anbieten möchte, muss seine potentiellen Kunden über das Angebot informieren. Im heutigen Zeitalter erreicht man seine Kunden meist am effektivsten über das Internet.

Auf diesem Weg kannst du dich und deine Arbeiten präsentieren zum Zwecke der Selbstvermarktung, die ein sehr wichtiger Teil der Marketingstrategie eines Fotografen ist. Du musst potentielle Kunden und Auftraggeber von dir und deinen Fähigkeiten überzeugen.

Selbstständiger Fotograf Marketing Strategie
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Neue Aufträge an Land ziehen – so geht erfolgreiche Kundenakquise

Bei der Werbung für deine Arbeit solltest du nichts dem Zufall überlassen oder auf dein Glück hoffen. Vielmehr musst du selbst aktiv werden und dich um neue Kunden bemühen.

Eine gut durchdachte Kundenakquise ist der Schlüssel zu deinem Erfolg als selbstständiger Fotograf.

Ein wichtiger Schritt, um neue Kunden zu gewinnen und sie von deinem Können zu überzeugen, ist eine aussagekräftige Setcard inklusive Visitenkarten. Diese Setcard ist als Portfolio dein Aushängeschild und dein treuer Begleiter, wenn du auf Kundensuche bist.

Hast du einen Interessenten für deine Arbeit gefunden, triffst du dich mit ihm zu einem Kundengespräch. Das solltest du gründlich vorbereiten, damit der Auftrag nicht deswegen scheitert, weil dich dein Gegenüber nicht für kompetent genug hält.

Regelmässige Beiträge in den Social‑Media‑Kanälen und eine eigene, professionell erstellte Website gehören zu der sogenannten passiven Akquise oder auch Kaltakquise. Sie sind ein guter Weg, um mit verhältnismässig wenig Aufwand eine grosse Anzahl an Menschen anzusprechen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Allerdings kann es dauern, bis dein Erfolg durch Kaltakquise in Schwung kommt. Daher ist es ratsam, selbst aktiv zu werden und Kunden direkt anzusprechen. Auf Messen kannst du Flyer und deine Visitenkarte verteilen und mit potentiellen Auftraggebern Mappentermine vereinbaren. Plakatwerbung oder Anzeigen in Fachzeitschriften sind weitere Möglichkeiten zur Kundengewinnung.

Weitere Strategien zur Kundenakquise und Selbstvermarktung hängen von deinem Einfallsreichtum ab, denn wer sich kreativ und innovativ präsentieren kann, bleibt anderen besser und nachhaltiger im Gedächtnis.

Das Image aufbauen

Als selbstständiger Fotograf musst du dir ein gutes Image aufbauen, das bedeutet: deinen Kunden ein positives Bild von dir vermitteln und dich in der Öffentlichkeit seriös und authentisch darstellen.

Bei deinem Image geht es um deinen Stil als Fotograf, welche Art von Bildern du anbietest und um deine Persönlichkeit, die du zum Ausdruck bringst.

Ein gutes Image macht dich und deine Arbeit ansprechend für potentielle Kunden und Auftraggeber, denn es hilft dir dabei, dich von der breiten Masse an Fotografen abzuheben.

Ein wichtiger Faktor, wenn es darum geht, dein Image aufzubauen und deine Aussendarstellung zu verbessern, ist die Corporate Identity. Sie setzt sich aus unterschiedlichen Teilbereichen zusammen, die ein bestimmtes Bild von dir und deinen Fähigkeiten als Fotograf transportieren.

Dieses Bild kannst du positiv beeinflussen, indem du dir im Klaren darüber bist, wie du mit deinen Kunden umgehst und wie du dich als Marke präsentierst.

Zur Corporate Identity gehört auch ein einheitliches Erscheinungsbild, das sich durch alle deine Kanäle zieht. Social Media-Seiten, deine Website, Flyer und Visitenkarten sollten den gleichen Stil haben in Bezug auf Farbgebung, Schriftart, Logo und Schreibstil.

Und auch wenn deine Kunden sehr unterschiedlich sind, solltest du in der Kommunikation mit ihnen in gewisser Weise eine Linie fahren. So präsentierst du dich als Person authentisch und vertrauenswürdig.

5 Gedanken und Fragen

  1. Ziggyzag

    Lustig, dass hier von einer SeTCard und nicht von einer SeDCard die Rede ist. Das führt die Glaubwürdigkeit des Artikels schon ad absurdum. Und auch die Einteilung in gewerblich und künstlerisch ist ein bisschen zu blauäugig gedacht.
    Wer hat den Artikel verfasst? Ein Bäckergeselle?

    Antworten
  2. fenerbahçe maçı hangi kanalda

    Es sieht so schön aus. Ich will es versuchen. Danke.

    Antworten
  3. Anton Podolskiy

    Ich kann Hochzeitsfotografie als fotografische Richtung jener empfehlen. Und stehe bei Fragen für Fotografen die in dieser Richtung gehen wollen gerne zur Verfügung. Viel Erfolg!

    Antworten
  4. Joachim

    Hallo,

    einige Punkte sind gut beschrieben, jedoch muss ich meinem „Versprecher“ beipflichten. Sehr merkwürdig was man doch alles benötigt um ein Selbstständiger Fotograf zu werden.

    Ein HDMI Kabel? Lustig, vielleicht sollte man noch das Stromkabel für den Rechner mit in die Liste aufnehmen.

    Viele Grüße aus Karlsruhe
    Joachim

    Antworten
  5. MW-Photo

    Ich hoffe es ist teilweise etwas anders als hier beschrieben, dennoch werde ich im Jahr 2019 voll durchstarten! Ich sehe allerdings in der heutigen Zeit ein generelles Problem, da sich viele den Fotografen nicht leisten wollen, weil ziemlich jeder eine Kamera hat und halbwegs vernünfitige Fotos machen kann. Klar ersetzt dies keine DSLR aber ich glaube an dies denkt leider keiner mehr…
    Aber toller Artikel!!

    Antworten

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