Portrait fotografieren | 20 aussergwöhnliche Wege zum Wow-Faktor!

Portraits fotografieren kann jeder. Aber wie entsteht ein Portrait mit dem gewissen Wow-Faktor? Ich habe für dich 20 Möglichkeiten herausgesucht, die ein wenig ausserhalb des Standards liegen. Lass dich überraschen!

Aussergewöhnliches Portrait
Portrait mit einem gewissen Wow-Faktor.

Wenn wir ein Portrait fotografieren und dazu alles Gelernte einsetzen, dann erhalten wir bestimmt ein gelungenes Ergebnis. Aber was ist, wenn das nicht ausreicht? Auf der Website Flickr zum Beispiel, sind uns zahlreiche beeindruckende Portraits aufgefallen. Aber nur wenige Bilder brechen sämtliche Standards, die auch du als Fotograf gelernt und sicher schon oft umgesetzt hast. Um also deinen Portraits ein gewisses Extra zu verleihen, möchten wir dir hier einige Möglichkeiten dazu aufzeigen. Lass uns die Regeln brechen und damit einzigartige Portraits erschaffen!

1 Ändere deine Perspektive

Die meisten Portraits werden ganz selbstverständlich auf Augenhöhe fotografiert. Klingt völlig logisch – oder? Nun versuche mal diesen Standard zu durchbrechen und fotografiere dein Portrait nicht auf Augenhöhe. Verleihe deinem Portraitbild einen gewissen Wow-Effekt!

Positioniere dich hoch über deinem Motiv und fotografiere von oben herab. Oder umgekehrt – fotografiere vom Boden aus hinauf zu deinem Motiv. Egal wie du es machst, dein Portrait wird durch den aussergwöhnlichen Blickwinkel sicherlich grosses Interesse auf sich ziehen.

Ein Portrait von oben herab fotografiert
Fotografiere dein Motiv von oben herab

2 Greife in den Farbtopf

Bei Portraits ist es üblich, dass Personen tadellos geschminkt sind. Sei es der richtige Lippenstift bei einer Frau oder ein gut gepflegter, glänzender Bart bei einem Mann – das richtige Foto-Make-up ist für jeden wichtig.

Um diese Regel mal brechen zu können, greifst du für dein Motiv am besten mal kräftig in den Farbtopf. Wie aussergewöhnlich und fesselnd wirkt dein Portrait, wenn die Person ganz blau im Gesicht ist, oder die eine Hälfte des Gesichts golden schimmert? Findet es heraus und lasse deiner Kreativität ihren freien Lauf!

Ungewöhnliches Make up bei Portraits
Spiele mit den Farben und fotografiere spezielle Portraits

3 Spiele mit dem Blickkontakt

Es ist faszinierend, wie sehr die Blickrichtung deines Motivs dein Portrait beeinflussen kann. Meistens blickt die Person direkt in die Kamera und erzeugt somit ein Gefühl der Verbindung zum Betrachter. Um ein bisschen Spiel hinein zu bringen, versuche folgende Varianten:

    • Lass dein Motiv die Kamera ignorieren – die Person soll sich auf etwas Unsichtbares ausserhalb des Sichtfelds deiner Kamera konzentrieren. Diese Aufnahme wird die Neugier beim Betrachter des Fotos erwecken. Vor allem wenn die Person auf dem Bild ihrem Blick eine emotionale Note verleiht. Der Betrachter wird sich dann fragen: „Was bringt sie zum Lachen?“ oder „Warum ist er so überrascht?“
    • Stelle Blickkontakt zwischen deinem Motiv und einem anderen Motiv her – zum Beispiel eine Frau, die ihrem Baby in die Augen blickt. So erschaffst du einen weiteren Fokus und eine Art Beziehung zwischen den beiden Motiven. Mit dieser Variante kannst du durch dein Portrait eine Geschichte erzählen.

4 Brich sämtliche Regeln der Komposition

Sicher sind dir schon einige Regeln der Bildkomposition bekannt. Es ist gut, die Regeln zu kennen und richtig anzuwenden. Willst du jedoch auffälligere Portraits fotografieren, dann ist musst du die Regeln im Detail kennen, um sie gezielt brechen zu können.

Die Drittelregel ist zum Beispiel eine Norm, die du gut und einfach brechen kannst. Fotografiere dein Motiv in einem toten Winkel oder platziere das Gesicht der Person am Rand des Bildes und erzeuge so einen kraftvolleren Effekt. Kurz gesagt – gib deinem Motiv etwas Raum zum Nachdenken.

Normalerweise gibst du deinem Motiv links oder rechts im Bild etwas Raum. Versuche mit diesem Raum zu experimentieren. Kannst du damit ein aussergewöhnliches Ergebnis erzielen?

Spiele mit dem Licht – positioniere einen zufälligen Lichteinfall im Bild. Das Licht ist eine weitere Komposition, mit der du die Regeln brechen kannst, um einen spannenden Effekt in deine Potraitfotografie zu erzeugen. Es gibt so viele Möglichkeiten. Beleuchte dein Motiv nur von der Seite, fotografiere nur mit Hintergrundbeleuchtung oder benutze ein Requisit um den regelmässigen Lichteinfall auf dein Motiv zu zerstreuen. Die Verwendung eines langsamen Synchronblitzes zum Beispiel, wird Jedem ein beeindruckendes „Wow!“ entlocken.

5 Hole dein Motiv aus der Komfortzone

Während einem Firmenportrait-Shooting wird ein typischer Geschäftsmann/Geschäftsfrau fotografiert. Üblicherweise im Anzug, vor einem Schreibtisch oder wenn er gerade seine Krawatte knotet. Solche passenden Aufnahmen sind durchaus verlässlich und vermitteln das im Moment erforderliche richtige Bild. Jedoch ist es nicht wirklich etwas, dass den Geschäftsmann von der Masse abheben würde – oder?

Wenn du mit deinem Motiv aber etwas Besonderes und Unverwechselbares erreichen möchtest, musst du die Person aus der Komfortzone locken. Kreiert zusammen eine ungewöhnliche Situation und haltet sie im Bild fest. Der Geschäftsmann zum Beispiel, kann in einem solchen Moment seine Krawatte „hüpfen“ lassen, anstatt sie, wie erwartet, mit den Händen zurechtzurücken. Dein Motiv und du, ihr werdet so ein sicherlich spannendes und lustiges Shooting durchführen. Und wer weiss, vielleicht springt der Geschäftsmann schlussendlich samt Anzug in einen Pool und du konntest damit ein wahrlich unverwechselbares Portrait fotografieren.

Portrait ausserhalb der Komfortzone fotografieren
Locke dein Motiv aus der Komfortzone und fotografiere so untypische Portrait (@Godisable Jacob, pexels.com)

6 Halte den Moment fest

Unsere Fotoausrüstung

Du fragst dich mit welcher Ausrüstung wir fotografieren? Hier findest du unser Equipment.

Ausrüstung anzeigen

Manchmal wirken Posen in der Portraitfotografie etwas verkrampft. Einige Personen haben so ihre Probleme, in einem „gestellten“ Portrait natürlich zu wirken. Probiere deshalb auch hier etwas untypisches aus. Fotografiere dein Motiv zum Beispiel während der Arbeit oder im Kreise der Familie – irgendeine Situation worin die Person natürlich aufleben kann. Dies verschafft dir als Fotograf gute Vorlagen für gelungene Portraitfotos. In solchen Momenten kannst du gerne auf ein längeres Zoomobjektiv zurückgreifen, um das Motiv in seiner unmittelbaren Umgebung „Paparazzi-like“ zu fotografieren. Besonders geeignet sind dafür Kinder.

7 Benutze ein Requisit

Wo wir schon beim Thema Kinder-Models sind. Requisiten eignen sich hervorragend um deinem Portrait einen besonderen Moment zu verschaffen. Verspielten und quirligen Kindern fällt es verständlicherweise schwer für ein Portrait ruhig zu posieren. Beisse dir daran keinen Zahn aus, sondern nutze ein Requisit um sie zu beschäftigen und erzeuge somit ein genauso interessantes Foto. Achte darauf, etwas nicht allzu Auffälliges zu nehmen, sonst riskierst du die Aufmerksamkeit des Betrachters an dein Requisit zu verlieren.

Einsatz von Requisiten im Portrait
Kreiere ein Portrait mit Requisiten und verleihe dem Bild damit Energie (@Pragyan Bezbaruah, pexels.com)

8 Setze den Fokus auf ein Körperteil

Benutze ein Objektiv mit langer Brennweite und zoome nah an einen Körperteil heran. Somit setzt du den Fokus nur teilweise. Das können Hände, Augen oder der Mund sein. Lass deiner Fantasie freien Lauf.

Fokus ist nur auf ein Körperteil des Motivs gesetzt
Fokussiere nur ein Körperteil im Portrait (@Wesner Rodrigues, pexels.com)

Manchmal sagt das, was nicht im Bild festgehalten wurde, mehr aus, als das was hätte fotografiert werden können.

9 Verstecke einen Teil deines Portraits

Anstatt wie erwähnt, einen Teil der Person ganz im Bild wegzulassen, kannst du beim Portrait fotografieren den Teil auch nur verdecken. Benutze dazu die Kleidung, diverse Gegenstände oder ganz einfach die Hände deines Motivs. Somit überlässt du dem Betrachter des Fotos ein Stück Fantasie und erwirkst mehr Aufmerksamkeit auf den nicht verdeckten Teil der abgelichteten Person.

Ein Teil des Motivs im Portrait verdecken lassen
Setze den Fokus auf ein Körperteil des Motivs durch Verdecken der restlichen Körperteile (@Adam Sabljakovic, pexels.com)

10 Mache eine Reihe von Fotos

Anders als bei einem einzelnen Portrait, könntest du ein Foto mit mehreren einzelnen Aufnahmen erstellen. Schalte dazu die Kamera in den Serienbild-Modus und mache von deinem Motiv mehrere Schnappschüsse. Auch hier sind Kinder wieder ein perfektes Beispiel. Da sie sehr aktiv sind, kannst du mit Kindern eine Reihe interessanter Serienbilder aufnehmen – die kleinen Racker werden nämlich bestimmt nie dieselbe Position oder Pose einnehmen, wie es noch vor ein paar Sekunden der Fall gewesen wäre.

11 Verleih deinem Motiv einen Rahmen

Der Begriff „Framing“ ist dir bestimmt bekannt. Nutze diese Technik, wenn du Portraits fotografierst. Lenke die ganze Aufmerksamkeit auf dein Motiv, in dem du einen natürlichen Rahmen erschaffst. Dieser Rahmen verleiht deinem Portrait eine gewisse Tiefe und lenkt den Blick des Betrachters auf das Wesentliche innerhalb des Rahmens.

Dir fällt gerade kein geeigneter natürlicher Bilderrahmen ein? Kein Problem, wir haben hier einige Beispiele für dich bereitgestellt:

    • Fenster – umrahme dein Motiv mit einem offenen Fenster
    • Tür – stelle dein Motiv in eine offene Tür
    • Hände – lasse dein Motiv mit den Händen einen Rahmen um das Gesicht formen
    • Pflanzenbogen – stelle dein Motiv unter einen Pflanzenbogen
    • Bilderrahmen – benutze wortwörtlich einen grossen Bilderrahmen und stelle dein Motiv dahinter

12 Fotografiere mit einem weiten Winkel

Fotografiere einige unvergessliche Portraits mit einem Weitwinkelobjektiv. Mit grosser Brennweite kannst du eine Verzerrung erzeugen. Platziere dein Motiv eher am Rande des Bildes und vergrössere davon einzelne Teil optisch etwas mehr, als das, was sich in der Mitte des Bildes befindet. Du kannst so einen dramatischeren Eindruck im Bild hinterlassen. Achte natürlich immer darauf, welche Teile des Motivs du vergrössern willst. Keine Frau wird dir dankbar sein, wenn die Beine oder Unterarme zu „gross“ auf dem Bild wirken.

Bild im weiten Winkel aufgenommen
Vergrössere einen Teil deines Motivs optisch mit einem weiten Winkel (@The Lazy Artist Gallery, pexels.com)

13 Experimentiere mit dem Hintergrund

Bei einem Portrait steht immer die fotografierte Person im Mittelpunkt. Hintergründe werden dabei in der Regel eher dezent verwendet, um das Motiv bestmöglich hervorheben zu können. Doch was ist zum Beispiel, wenn du überhaupt keinen Hintergrund verwendest? Oder wenn du einen farbenfrohen und auffälligen Hintergrund wählst? Experimentiere und du wirst sehen, dass beide Möglichkeiten einige interessante Resultate erzielen werden.

14 Ändere das Format

Viele, die Portraits fotografieren, arbeiten entweder nur im Querformat (wenn die Kamera horizontal gehalten wird) oder im Hochformat (wenn die Kamera vertikal gehalten wird). Doch nur, weil das Hochformat als Portrait-Modus bezeichnet wird, bedeutet das für dich nicht, dass du nur dieses Format beim Portrait fotografieren verwenden sollst. Benutze beide Formate und beobachte, wie es Abwechslung in deine Sammlung bringt.

15 Halte deine Kamera diagonal

Bleibend beim Thema Quer- und Hochformat (hier liest du mehr dazu). Breche eine weitere Regel beim Portrait fotografieren und versuche nicht nur gerade, vertikale oder horizontale Bilder zu machen. Halte deine Kamera absichtlich im diagonalen Winkel und verleihe damit deinem Bild etwas mehr Dynamik und Energie. Wenn du im diagonalen Winkel fotografierst, mache es mit voller Absicht. Keiner soll beim Betrachten deiner Portraits denken, das du nicht gewusst haben sollst, wie du die Kamera halten musst. 😉

16 Mache unscharfe Aufnahmen

Als Fotograf für Portraits, hast du typischerweise den „scharfen Fokus“ in deiner Kamera gesetzt. Aber manchmal kann eine unscharfe Aufnahme genauso Emotionen und Stimmungen hervorheben. Es gibt zwei Möglichkeiten, um unscharfe Portraits zu fotografieren:

  1. Konzentriere dich auf ein Element im Bild und lasse dein Motiv dazu verschwommen erscheinen. Verwende eine grosse Blende, die eine geringe Tiefenschärfe erzeugt und sich so auf Etwas vor oder hinter deinem Motiv konzentriert.
  2. Fotografiere das gesamte Portrait unscharf. Wähle dazu wieder eine grosse Blende, aber fokussiere nun weit vor oder hinter Allem, was in deinem Bild ist. Um das zu erreichen, wechselst du am besten auf eine manuelle Fokussierung. Damit erzeugst du eine geheimnisvolle und verträumte Atmosphäre in deinem Portrait. Lies hier mehr Tipps zu sanften, verträumten Portraitfotos.

17 Bring etwas Bewegung in dein Portrait

Portraits können schnell steif und leblos wirken. Also bringst du am besten etwas Schwung hinein. Folgendes kannst du ausprobieren:

  1. Erlaube der Person, die du fotografierst, sich zu bewegen
  2. Bringe etwas im Umfeld deines Motivs zum Bewegen
  3. Bewege deine Kamera

Der Schlüssel zu den drei oben genannten Methoden ist die Verwendung einer ausreichend langen Verschlusszeit, um die Bewegungen aufzunehmen. Eine andere Alternative wäre, dein Motiv so schnell bewegen zu lassen, damit du mit einer ebenso schnellen Verschlusszeit die Bewegung „einfrieren“ kannst. Probiere es einfach aus!

Bewegung im Portrait fotografieren
Friere die Bewegung in deinem Portrait ein (@Matheus Bertelli, pexels.com)

18 Schaffe einen emotionalen Ausdruck

In einigen Portraits, ist der Gesichtsausdruck deines Motivs, das, was das Bild schlussendlich ausmacht. Experimentiere also mit verschiedenen Stimmungen und Emotionen, um ein ausdrucksstarkes Foto zu erzielen.

Emotionen in einem Portrait fotografieren
Halte Emotionen deines Motivs in deinem Portrait fest (@Tuấn Kiệt Jr., pexels.com)

19 Fülle den Rahmen aus

Wie kannst du in einem Portrait die Aufmerksamkeit des Betrachters unumgänglich auf dein Motiv ziehen lassen? Ganz einfach, du füllst das Bild komplett mit deinem Motiv aus. Diese Technik wird beim Portrait fotografieren üblicherweise nicht so oft angewendet. Also entfliehe auch hier dem Standard. Wenn nämlich dein Motiv das einzige aussergewöhnliche Merkmal in deinem Bild sein soll, dann braucht es keine anderen Elemente dazu.

Nur mit dem Motiv im Fokus fotografiert
Fülle dein Portrait komplett mit dem Motiv aus und erreiche so die volle Aufmerksamkeit (@Milena Santos, pexels.com)

Und minder ist of mehr.
Lessings Prinz

20 Finde aussergewöhnliche Motive

Du willst ein spezielles Portrait mit aussergewöhnlicher Wirkung? Dann fotografierst du am besten auch eine aussergewöhnliche Person. Gehe auf die Strassen und sehe dich um. Wenn du Jemanden interessantes erblickst, frage doch einfach mal nach, ob sich die Person fotografieren lassen würde. Und um es noch spezieller zu gestalten, fotografierst du die entdeckte Person am besten gleich vor Ort. Finde einen geeigneten Hintergrund in der Umgebung und mache eine Handvoll Portraitaufnahmen. Natürlich musst du im Vorfeld eine Erlaubnis einholen. Am besten mit einem schnell unterzeichneten Genehmigungsformular. Aber du wirst sehen, deine Portraitfotografien werden fremde Menschen jedes Alters, jeder ethnischen Herkunft beinhalten. Was wäre also aussergewöhnlicher?

So, das wären nun die von uns ausgesuchten 20 Möglichkeiten gewesen. Hast du noch mehr ausgefallene Vorschläge, um ein Portrait zu fotografieren und ein noch besserer Fotograf zu werden? Teile deine Ideen unten im Kommentarfeld!

1 Gedanken und Fragen

  1. Detlef Schmidt

    Hallo zusammen,
    ich bin Hobbyfotograf und lese gerne eure Beiträge. Wirklich toll.
    Nun hab ich eine Frage. Ich möchte gerne Modelleisenbahnen im Massstab 1:87 mit einem tilft shift Objektiv fotografieren, um bei längeren Zügen auch alles scharf ablichten zu können.
    Welche Brennweite ist für diese Aufgabe sinnvoll??? 24, 35 oder besser 85mm???
    Da die Anschaffung eines tilt shift Objektives sehr teuer ist, möchte ich mir erst mal eins ausleihen. Aber welches??? Das ist meine Frage. Danke im voraus für eine Antwort.
    VG. Detlef

    Antworten

Hinterlasse deine Meinung und Fragen

 

Magst du diesen Beitrag?