Hallo Patrick, danke für die Antwort!
Ja, mit Nachbearbeitung kann man noch das Meiste eliminieren, ist aber leider auch aufwändig. Und da ich kein Profi bin, der schon im Vorfeld den richtigen Winkel und Licht testen kann, sondern immer nur direkt und vom gebuchten Platz „knipsen“ muss, ist das ein Problem und wird’s wohl auch bleiben. Und Offenblende deckt eben nicht immer alles ab, was scharf sein sollte…
Trotzdem danke nochmals für deine Gedanken dazu und liebe Grüße aus Leipzig
Matthias

Hallo Mathias

Stimmt, die Spiegelungen sind nicht einfach zu handhaben. Hier ein paar Tipps:

– Flache Winkel vermeiden: Spiegelungen treten am stärksten auf, wenn du in flachem Winkel zur Lackfläche fotografierst. Ein höherer oder seitlicher Kamerastandpunkt reduziert oft die sichtbaren Spiegelungen.
– Gezielte Tiefenschärfe einsetzen –> Offene Blende (z. B. f/2.8 oder f/1.8): Die Reflektion im Lack wird unscharf und weniger störend, wenn du mit geringer Tiefenschärfe arbeitest. Fokus auf den/die Musiker:in lenkt den Blick weg von Spiegelungen.
– Nachbearbeitung gezielt einsetzen: Spiegelungen abdunkeln oder weichzeichnen: In Lightroom oder Photoshop lassen sich störende Reflektionen meist gut reduzieren – besonders, wenn sie unscharf sind.
– Spiegelungen „verstecken“: Versuche, Perspektiven zu finden, bei denen die Reflektion weniger störend wirkt – z. B. wenn sie auf dunklen Kleidungsstücken oder in schattigen Bereichen liegt.

Hoffe das hilft ein wenig.

Liebe Grüsse
Patrick