Geschichte der Fotografie đž Erfindungen mit Jahreszahl
Die Geschichte der Fotografie kann nicht erzĂ€hlt werden, ohne zwei bedeutende Momente zu erklĂ€ren. Denn diese beiden Moment haben entscheidend zu ihrer Entwicklung beigetragen. Der erste war die Entdeckung der Camera Obscura. Der zweite (wirklich zweite, denn er ereignete sich viel spĂ€ter) war die Feststellung, dass manche Substanzen ihr Aussehen verĂ€ndern, wenn sie dem Licht ausgesetzt sind. Lies weiter und erfahre alles ĂŒber die spannende Geschichte der Fotografie.

Inhaltsverzeichnis
- Was bedeutet der Begriff „Fotografie“?
- Camera Obscura – Die Entdeckung
- Die Entwicklung der chemischen Fotografie
- VorwÀrts in Richtung Kodak Film
- Die Magie der Farbe, die Revolution der Farbfotografie
- Farbfotografie und moderne Technik
- BĂŒcher zur Geschichte der Fotografie
- Geschichte der Fotografie chronoligisch zusammengefasst
Was bedeutet der Begriff „Fotografie“?
Der Begriff „Fotografie“ an sich leitet sich von der Kombination zweier sachdienlicher Wörter ab: Foto entstammt dem griechischen Wort Phos (Photos im Genitiv), was Licht bedeutet. Und graphe –  ebenfalls ein griechisches Wort – bedeutet ĂŒbersetzt „zeichnen“ oder auch „schreiben“. Der Begriff wurde 1839 durch Sir John Herschel geprĂ€gt, der selbst ein bedeutender Mitwirkender fĂŒr die Entwicklung dieser Disziplin war. Doch die Geschichte der Fotografie startete bereits einiges frĂŒher. Mehr ĂŒber die Definition von Fotografie findest du im Artikel „Was ist Fotografie?„.
Camera Obscura – Die Entdeckung
Das Camera Obscura PhĂ€nomen wurde recht frĂŒh enthĂŒllt, da ein Ă€hnliches Vorkommnis von Plato beschrieben worden war und sogar in einigen Schriften des chinesischen Philosophen Mozi im 5.Jahrhundert v.Chr. ErwĂ€hnung fand. Dennoch war Leonardo da Vinci die erste Person, die das PhĂ€nomen im Detail und ĂŒberschaubar erklĂ€rte. In seinem Codex Atlanticus von 1502, behauptet er, dass:
âWenn…  Die Fassade eines GebĂ€udes, oder ein Platz oder eine Landschaft von der Sonne erhellt und ein schmales Loch in die Wand eines Raumes von einem GebĂ€ude gebohrt wird – das dem zugewandt ist, was nicht direkt von der Sonne erhellt wird – dann werden alle von der Sonne beleuchteten Objekte ihr Bild durch diese Ăffnung senden und auf der dem Loch zugewandten Wand erscheinen, auf dem Kopf stehendâ.

Da Vinci vermutet auĂerdem, dass diese Bilder auf einem weissen StĂŒck Papier âeingefangenâ werden können. Wenn dieses ânicht weit entfernt von der Ăffnungâ platziert wird. Der beschriebene Prozess bildet die Grundlage fĂŒr die Erzeugung eines fotografischen Bildes und ist damit der Startpunkt der Geschichte der Fotografie. Man bedenke, dass die Erfindungen um dieses projizierte Bild in einer permanenteren Form festzuhalten erst einige Jahrhunderte spĂ€ter gemacht wurden!
Die Entwicklung der chemischen Fotografie
WĂ€hrend wir heute ĂŒber die Fotografie als eine Kunstform reden können, wurde sie in ihren frĂŒhesten Tagen praktisch als Wissenschaft verstanden. Aus diesem Grund waren ihre Erfinder und Entwickler zumeist in den Fachgebieten der Physik und Chemie tĂ€tig. Die erste bedeutende Entdeckung in der Geschichte der Fotografie bestand in der Wirkung von Silbernitrat auf Papier. Im Jahr 1614 demonstrierte der italienische Chemiker Angelo Sala, dass mit dieser Substanz bepuderte BlĂ€tter von der Sonne geschwĂ€rzt werden können, obwohl sich fĂŒr solch eine Wirkung zur damaligen Zeit keine praktische Verwendung fand.
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Einige hundert Jahre spĂ€ter gelangte der deutsche Wissenschaftler Johann Heinrich Schulze durch ein Missgeschick zum selben Ergebnis und stellte dabei fest, dass zwischen die Lichtquelle (die Sonne) und die Chemie platzierte Objekte sich ins Papier einprĂ€gen zu scheinen. Thomas Wedgwood versuchte Bilder auf LederstĂŒcken einzufangen und nannte sie âSonnenbilderâ â jedoch verblichen sie schnell und konnten nicht permanent bewahrt werden. Wie auch immer, seine Taten bildeten einen Ăbergang zum ersten erfolgreichen Versuch ein Bild einzufangen. Ein Bild, das nicht verblassen wĂŒrde. Eines, das NicĂ©phore NiĂ©pce 1826 nach 10 langen Jahren Arbeit mit der Camera Obscura und lichtempfindlichen Materialien zu erzeugen gelang.
Das Àlteste Foto der Welt
Das Ă€lteste, ĂŒberlebende Foto der Welt  in der Geschichte der Fotografie zu erschaffen war zweifelsohne das Werk von Chemie und KreativitĂ€t. NiĂ©pce benutzte ein mit Zinn lackiertes und mit einer Schicht Bitumen versehenes Blatt, zusammen mit in Lavendelöl aufgelöstem Petroleum-Teer. Um ein Bild zu erhalten, musste die Belichtung tagelang anhalten. Danach wurden die Schichten aus Bitumen entfernt und unbelichtete, helle Bereiche des positiven Bildes freigelegt. Die dunkleren Teile wurden dann durch das Zinn sichtbar. Das Bitumenverfahren wurde von NiĂ©pce und Louis Daguerre bis 1833 weiter verfeinert.

Als NiĂ©pce starb, setzte Daguerre die Arbeit an den Praktiken allein fort. Er begann dann damit, die silberbasierten Arbeitsverfahren erneut zu erforschen, bis er schlieĂlich entdeckte, dass Bilder durch die Verwendung von QuecksilberdĂ€mpfen und nach kĂŒrzerer Belichtungszeit zu voller Sichtbarkeit entwickelt werden können. Die Bilder waren unmittelbar auf den mit Joddampf beschlagenen Silberplatten zu sehen, auf denen sich Silberjodid anreicherte. Das Bild wurde dann durch den Einsatz einer heiĂen Lösung aus gewöhnlichem Salz stabilisiert bzw. âfestgesetztâ. Diese Lösung hat das verbliebene Silberjodid entfernt. Daguerres Eureka wurde zunĂ€chst der Französischen Akademie der Wissenschaft prĂ€sentiert und anschlieĂend – 1839 – der Welt. Aus diesem Grund gilt dieses Jahr aus heutiger Sicht als Angelpunkt in der Geschichte der Fotografie.
Erforschung des Arbeitsverfahrens
Verschiedene weitere Erfinder versuchten laufend, die Vorgehensweise zu verbessern oder eine eigene zu definieren und prĂ€gten so die Geschichte der Fotografie. William Henry Fox Talbot zum Beispiel stellte Hyposulfit aus Sodawasser als ein (im Vergleich zu heiĂem Salzwasser) sogar noch besseres âFixiermittelâ vor. Auch Daguerre ĂŒbernahm diese Technik spĂ€ter. Talbot erfand auĂerdem das Kalotyp-Verfahren, das die Belichtungszeit auf nur wenige Minuten reduzierte und es ermöglichte, eine hohe Anzahl positiver Drucke durch das einfache Kontaktdruckverfahren herzustellen. Vorher was dies mit den Daguerreotypien nicht machbar.
Zusammen mit anderen Erfindern jener Zeit wie Hippolyte Bayard, Janez Puhar und NiĂ©pces eigener Cousin NiĂ©pce St. Victor, hat Tablot massgeblich zur Entwicklung der Fotografie beigetragen. Leider blieb ihre Arbeit weitestgehend ungewĂŒrdigt, da Daguerre seine Methode als erstes vorgestellt hatte.
- Das Experimentieren mit fotografischen Arbeitsverfahren durchzog das gesamte 19. Jahrhundert und brachte zahlreiche Emulsionen fĂŒr die Entwicklung, Fixierung und Ăbergangsprozesse hervor.
- WÀhrend Frederick Scott Archer und Gustave Le Gray im Jahr 1851 nahezu gleichzeitig das Kollodion-Verfahren erfanden, welches nasse Platten und tragbare dunkle RÀume beinhaltete, arbeitete Herbert Bowyer Berkeley an einer Weiterentwicklung die schlussendlich Pyrogallol, Sulfit und ZitronensÀure enthielt und zur StabilitÀt der Drucke beitrug.
- Im Jahr 1871 erfand Richard Leach Maddox die trockene Gelatine-Platte, die kleinere Kameras ohne Stativ ermöglichte.
VorwÀrts in Richtung Kodak Film
Mit jedem Schritt in der Geschichte der Fotografie gewann die Fotografie an Einfachheit und wurde somit einer gröĂeren Zahl interessierter Nutzer zugĂ€nglich. Ein wenig mehr als ein Jahrzehnt nachdem sie erfunden worden war, begann die Fotografie zu beweisen, dass sie mehr ist als ein bloĂes Produkt mechanischer Maschinerie und chemischer Prozesse.

In der Mitte der Industriellen Revolution stieg unter den Mitgliedern der Mittelschicht die Nachfrage fĂŒr PortrĂ€ts. Fotos boten in dieser Hinsicht eine billigere und schnellere Lösung dafĂŒr an als ein ĂlgemĂ€lde. Insbesondere die Daguerreotypien – benannt nach ihrem Erfinder – wurden recht beliebt. Man war stolz, Bilder von stĂ€dtischen und natĂŒrlichen Landschaften und PortrĂ€ts von Menschen bei sich zu tragen. Die Faszination der Menschen fĂŒr Fotos war entscheidend fĂŒr die Weiterentwicklung und Geschichte der Fotografie.
Bahnbrechend in der Geschichte der Fotografie: Der Rollfilm
Es gab jedoch ein Problem mit diesen Daguerreotypien. Sie waren brĂŒchig und schwierig zu vervielfĂ€ltigen. Darum wandten sich Fotografen Talbots Methode der Massenproduktion zu. Die EinfĂŒhrung des Rollfilms im Jahr 1884 war ein Meilenstein in der Geschichte der Fotografie und blieb bahnbrechend bis ins digitale Zeitalter. George Eastman entwickelte ein Trockengel, das die fotografische Platte ersetzte. Damit befreite er die Fotografen davon, die mit Platten und giftigen Chemikalien gefĂŒllten Kisten ĂŒberallhin mit sich herumzutragen. Es war das Jahr 1888 in dem Eastmans allererste in der Hand zu haltende analoge Kamera von Kodak samt in ihr befindlichem Film auf dem Markt erschien und fĂŒr praktisch jedermann erhĂ€ltlich war.

Die Magie der Farbe, die Revolution der Farbfotografie
NatĂŒrlich, einer der gröĂten Meilensteine in der Geschichte der Fotografie ist die Wandlung von einer schwarz-weiĂen Welt in eine bunte Welt. So wie sie ja real ja auch ist. Von Anfang an hat man danach gestrebt, aber dieses Ziel wurde erst mit Thomas Suttons erstem Farbfoto im Jahr 1861 erreicht. Damit dies gelang, richtete er sich nach einer vom schottischen Chemiker James Clerk Maxwell vorgeschlagenen Methode. Er nahm eine Reihe von drei Schwarz-WeiĂ-Fotografien durch rote, grĂŒne und blaue Farbfilter hindurch auf, die er danach unter der Verwendung von drei Projektoren mit Ă€hnlichen Filtern vorzeigte. Seine Ergebnisse gerieten schnell in Vergessenheit, da die fotografischen Emulsionen zu jener Zeit unempfindlich fĂŒr die meisten Farben des Farbspektrums waren. Aber dieser Umstand dauerte nur bis 1873 an, als Hermann Wilhelm Vogel diese Tatsache Ă€nderte.

Die ersten Farbfotografien
Am Ende des 19. Jahrhunderts waren Farbfotografien dank der LumiĂšre-BrĂŒder eine praktisch anerkannte Sache, denn diese erfanden das Autochromplattenverfahren. Basierend auf den Ideen Louis Ducos du Haurons, der angeregt hatte, drei einzelne Fotografien durch Farbfilter hindurch aufzunehmen, erzeugten sie nur ein Foto durch ein Mosaik von winzigen Farbfiltern hindurch. Danach bestrichen sie es mit Emulsion und zeigten die Ergebnisse durch ein weiteres solches Mosaik hindurch.
Die Autochromplatten enthielten ungefĂ€hr fĂŒnf Millionen vorher gefĂ€rbte Kartoffelkörner pro Quadratzoll. Ja richtig gelesen, Kartoffelkörner! Diese waren gepresst und abgeflacht worden, damit sie die Farbe aufzunehmen konnten. Damit wurde die Illusion erschaffen, dass Rot-, Blau- und GrĂŒntöne sich miteinander mischen. Die Platten waren mit Silberbromid beschichtet worden, wodurch das Licht eingefangen werden konnte. Das Positivbild von einem Negativbild zu entwickeln bestand aus Umkehrverarbeitungen, in denen von jeder Platte ein transparentes Positivbild entwickelt wurde, das sofort betrachtet oder projiziert werden konnte. Weil die Filter die Farbe nur langsam absorbierten, erforderte weniger Licht mehr Belichtungszeit.

Erst nachdem film-basierte Versionen in den 1930-ern hergestellt wurden, war es Fotomachern vergönnt, SchnappschĂŒsse aufzunehmen – egal unter welchen Bedingungen. Noch sind wir aber noch nicht am Ende der Geschichte der Fotografie angelangt. Bald wirds digital!
Massentaugliche Farbfilme
Apropos 1930-er, diese Jahre in der Geschichte der Fotografie brachten noch ein weiteres revolutionĂ€res Produkt hervor â den Kodachromfilm. Dieser erschien im Jahr 1936 in den Ausgaben 16mm Heimvideo und 35mm Lichtbild. Drei Schichten Emulsion fingen das Rot, GrĂŒn und Blau ein und fĂ€rbten zur selben Zeit das Bild in diesen Schichten mithilfe komplexer Operationsprozesse in komplementĂ€rem Zyan, Magenta und Gelb. Weil die Schwarz-WeiĂfotografie noch immer die hauptsĂ€chliche und erschwinglichere Wahl fĂŒr Fotografen und Amateure gleichermaĂen darstellte, fand die Farbe ihren Weg in den weitverbreiteten Gebrauch mithilfe von Sofortfarbfilmen. EingefĂŒhrt wurden diese durch das Polaroid im Jahr 1963 und wurden in den 1980-ern zum absoluten Trend. Heute weiss man die Schwarz-Weiss Fotografie wieder mehr zu schĂ€tzen als jemals zuvor. Lies unseren kompletten Guide zur Schwarz-Weiss Fotografie – du wirst staunen, was damit alles möglich ist.
In diesem Film siehst du die ersten Kodak 16mm Filmaufnahmen aus dem Jahr 1922.
Farbfotografie und moderne Technik
Im Jahr 1969 wurde das SchlĂŒsselbauteil fĂŒr die EinfĂŒhrung der digitalen Fotografie von George Smith und Willard Boyle erfunden. Diese „ladungsgekoppelte Bauteil“ ist unter dem Namen CCDÂ (charge-coupled device) bekannt. Sehen wir und das etwas genauer an…
Digitalen Fotografie – die erste Digitalkamera
Das oben erwĂ€hnte CCD ist ein Hochgeschwindigkeits-Halbleiter. Die Kamera war damit in der Lage, Informationen in digitaler Form aufzunehmen. Das war jetzt etwas kompliziert… in einfachen Worten bedeutet das folgendes: Wenn das Bild einmal durch die Linse projiziert worden ist, wurde ein CCD Sensor dazu genutzt, es aus dem fotoaktiven Bereich in eine digitalisierte Information zu ĂŒbertragen. Diese Bauteile wurden auch fĂŒr andere Zwecke benutzt. So kam es, dass der erste Prototyp einer digitalen Kamera ein wenig spĂ€ter im Jahr 1975 erfunden wurde. Kodaks Steven Sasson war derjenige, der ihn baute. Daher kennen wir wohl alle den Namen Kodak – einer der bekanntesten Namen in der Geschichte der Fotografie.

Das GerĂ€t war jedoch unpraktisch, schwer und langsam. Zudem war es nicht fĂŒr die Massen-Herstellung entworfen, sondern hauptsĂ€chlich fĂŒr wissenschaftliche Ziele und die Erweiterung der Fachdisziplin. Die erste fĂŒr den gewerblichen Vertrieb geplante digitale Kamera wurde mit der Erfindung des Megapixelsensors im Jahr 1986 zum greifen nah. Die erste Digitalkamera war das Dycam Model 1, welche 1990 erstmals hergestellt wurde. Im Jahr 1988 stellte Fuji zwar schon vorher eine Ă€hnliche CCD-basierte Kamera zuvor, diese wurde jedoch nie vermarktet.
Ersetzung von CCD durch APS â Vermarktung in der Fotografie
Im Laufe der nĂ€chsten Jahre wurde das CCD weitgehend von einem anderen Typ Bildsensor namens Aktiv-Pixel Sensor (APS) ersetzt. Er wurde etwa zur selben Zeit erschaffen wie das CCD, doch zeigte er in den 1990-er Jahren bessere Ergebnisse bezĂŒglich der BildqualitĂ€t. Die besseren QualitĂ€t verdanken wir dem Physiker Eric Fossum, der das Rauschverhalten (Körnigkeit) massiv verbessern konnte. Der APS braucht zudem weniger Energie und ist preiswerter. Der sich ergĂ€nzende Metall-Oxid-Halbleiter (CMOS) ist der gebrĂ€uchlichste Typ eines Aktiv-Pixel Sensors. Leuten schon die Alarmglocken? Genau, die Kombination aus APS und dem CMOS ergibt den bekannten APS-C Sensor mit Crop-Faktor, welcher heute in den meisten Mittelklasse Kameras und neuerdings auch in Smartphones verbaut ist.
BĂŒcher zur Geschichte der Fotografie
Falls dich das Thema weiter interessiert, können wir dir folgende BĂŒcher mit tollen Fotos empfehlen:
- „Die Geschichte der Fotografie“ – Buch mit ĂŒber 1500 Bildern
- Schnellkurs Fotogeschichte
- Geschichte der Fotografie: Von Daguerre bis Gursky
Ah ja, und kennst du schon die berĂŒhmtesten Fotografen unserer Zeit?
Geschichte der Fotografie chronoligisch zusammengefasst
- Jahr 1502: Leonardo Da Vinci begrĂŒndet im Codex Atlanticus die GrundzĂŒge der Fotografie
- 1614: Erste chemische Reaktionen von Silbernitrat und Licht, mit welchen BlÀtter schwarz gefÀrbt werden konnten
- 1826: Dauerhaftes „Einbrennen“ durch chemische Reaktionen mit Licht ermöglichen permanente „Abbildungen“ auf Leder/Papier die nicht verblassen.
- 1833: Das lĂ€ngste ĂŒberlebte Foto ist entstanden. Verbesserung des Bitumenverfahren mit Zinn.
- 1839: Der Begriff Fotografie wird kreiert aus den beiden griechischen Wörtern „Phos“ (Licht) und „graphe“ (schreiben, zeichnen)
- 1851: Erfindung des Kollodion-Verfahren mit nassen Platten und dunklen RĂ€umen. Gleichzeitig weitere Forschungen mit Pyrogallol, Sulfit und ZitronensĂ€ure, was zu mehr StabilitĂ€t bei Drucken fĂŒhrte.
- 1861: Erstes Fabfoto anhand von Filtern
- 1871: Erfindung der trockenen Gelatine-Platte, welche kleinere Kameras ohne Stativ ermöglichte.
- 1873: Erweiterung des möglichen Farbspektrums
- 1884: EinfĂŒhrung des Rollfilms
- 1888: Erste in der Hand zu haltende analoge Kamera von Kodak inkl Film. Start der Massenproduktion.
- 1930: KĂŒrzere Belichtungszeiten ermöglichen die ersten SchnappschĂŒsse
- 1936: EinfĂŒhrung des Kodachromfilm in den Ausgaben 16mm Heimvideo und 35mm Lichtbild, mit welchem spĂ€ter auch Kriege dokumentiert werden
- 1963: Herstellung Sofortfarbfilm und damit das Polaroid
- 1969: Erfindung des CCD / erste Halbleitertechnik und Wegbereiter fĂŒr die digitale Fotografie
- 1975: Erster Prototyp einer Digitalkamera
- 1980: Riesiger Trend bei Polaroid Sofortbild-Kameras
- 1986: Erfindung des Megapixel-Sensors
- 1990: Erste Digitalkamera „Dycam Model 1“ wird vorgestellt
- Heute: Stetige Weiterentwicklung der Sensortechnik

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