DSLR / DSLM – Unterschied Spiegelreflexkamera und Systemkamera

Die hochwertige Spiegelreflexkamera bekommt immer mehr Konkurrenz von spiegellosen Systemkameras. Nicht nur professionelle Fotografen, auch Laien fragen sich: Was hat die jahrelang etablierte DSLR den neuen, kompakteren Systemkameras noch voraus? Kommt die neue Technik an die Qualität der Bilder von Spiegelreflexkameras heran? Hier werden die wichtigsten Unterschiede zwischen Spiegelreflexkameras (DSLR) und Systemkameras (DSLM) erläutert.

unterschied systemkamera spiegelreflexkamera
DSLR vs. DSLM

Der Artikel wurde in 2020 komplett überarbeitet! Spannend, was sich in den 4 Jahren alles getan hat. Wir haben alles neu bewertet.

  • Ganz unten in unserem Fazit findest du die Vor- und Nachteile von Systemkameras und Spiegelreflexkameras im Überblick!
  • Unsere Top 10 Systemkamera Empfehlungen findest du hier.

Was heisst DSLR und DSLM?

Die heutigen digitalen Kameras haben mehr gemeinsam als man vielleicht denkt. Bevor wir also zu den Unterschieden kommen, sehen wir uns die Gemeinsamkeiten an. Ein Gehäuse, einen Bildsensor, einen Sucher und die Möglichkeit verschiedene Objektive (Linsen) anzubringen. Das sind die Dinge, welche in beiden Kameratypen vorkommen.

Die ersten drei Buchstaben „DSL“ haben die beiden Kamera Arten gemeinsam. DSL steht für „digital single lens – also eine einzelne Linse in einer digitalen Kamera. Der letzte Buchstabe „R“ steht bei der Spiegelreflexkamera für „reflex“. Reflex daher, weil der Spiegel in einer DSLR Kamera das Licht umleitet, oder eben reflektiert. Das „M“ bei Systemkameras steht für „mirrorless“, was auf den fehlenden Spiegel hindeutet.

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Systemkamera Olympus M10 – Kompakt und leicht

Unterschiede zwischen DSLR und DSLM

Der größte Unterschied zwischen DSLR (Spiegelreflexkamera) und DSLM (spiegellose Systemkamera) besteht darin, dass der Systemkamera die mechanische Spiegelkonstruktion fehlt, die der Spiegelreflexkamera ihren Namen gibt. Die DSLM funktioniert ohne Spiegel und ist deshalb sehr viel leichter als die Spiegelreflexkamera. Warum kann man den Spiegel einfach weglassen?

1 Der Spiegel

Vergleiche zunächst anhand des nächsten Bildes einmal die beiden Systeme. Du wirst feststellen, dass der Hauptunterschied zwischen DSLR und DSLM in der mechanischen Bauweise liegt – letztendlich beim Sucher-System. Das eine System hat einen Spiegel (DSLR), das ander nicht (DSLM). Falls du wissen willst, wie eine spiegellose Systemkamera im Detail funktioniert, kannst du das hier nachlesen.

was ist eine systemkamera - aufbau und funktionsweise
Mechanische Unterschiede Systemkamera und Spiegelreflex

Die wichtigste Funktion des Spiegels ist die Spiegelung der Umgebung (des Lichts), damit man den Bildausschnitt sieht, wenn man durch den optischen Sucher (das Loch oben an der Kamera) guckt. Ohne diesen würde man sozusagen blind fotografieren. Der Spiegel wird in der Spiegelreflexkamera mechanisch hochgeklappt, wenn man den Auslöser drückt. Das muss passieren, damit der Spiegel nicht zwischen Linse und Sensor steht.

spiegelreflex-spiegel-hochklappen

Bild: Wikipedia

Optischer vs. elektronischer Sucher

  • DSLR: Viele Fotografen bevorzugen immer noch eine „optische“ Ansicht wegen der Klarheit, des natürlichen Aussehens und der verzögerungsfreien Betrachtung. Diese sind Standard bei DSLRs
  • DSLM: Andere ziehen es vor, eine digitale Wiedergabe der Szene zu sehen, wie die Kamera sie mit allen Einstellungen einfängt. Elektronische Sucher bei vielen spiegellosen Kameras ermöglichen dies.

Nachteile des Spiegels (optischer Sucher)

Der Spiegel zeigt im Sucher genau das, was reflektiert wird. Vor allem bei Dämmerung oder bei Nacht sieht man meist wenig bis nichts, weshalb auch das Fokussieren eine echte Herausforderung werden kann. Die Kameraeinstellungen wie z.B. die Blende oder Belichtungszeit haben darauf keinen Einfluss. Damit erkennen wir auch schon den ersten Nachteil des Spiegels. Das Bild sieht am Schluss meist anders aus als das, was man durch den Sucher sieht. Die spiegellose Systemkamera verfügt über einen elektronischen Sucher, was vieles vereinfacht und mehr Features bietet. Als Nachteil kann auch noch das „Klicken“ genannt werden – ein gut hörbares Geräsch, wenn der Spiegel hochklappt.

Nachteile elektronischer Sucher (EVF)

Alle DSLRs, auch die billigsten, werden mit einem optischen Sucher geliefert, da dieser ein integraler Bestandteil des DSLR-Designs ist (wie auf dem Bild oben erklärt). Viele spiegellose Kameras der Einstiegsklasse haben dagegen überhaupt keinen Sucher, so dass du den hinteren LCD-Bildschirm für die Bildkomposition verwenden musst. Bei hellem Licht fuktioniert das nicht immer so gut, weil das LCD spiegelt oder zu schwach ist.

Spiegellose Kameras mit Sucher kosten mehr als solche ohne, und es handelt sich dabei eher um elektronische als um optische Sucher. Das heißt, sie zeigen ein bereits berechnetes Bild an, welches über den Sensor aufgenommen wurde, und nicht über ein optisches Spiegel/Pentaprismensystem.

Elektronische Sucher entwickeln sich rasant und die neuesten zeigen selten eine Körnigkeit, die in früheren Generationen ein Problem war. Oft kann es aber eine leichte, jedoch nicht sichtbare Verzögerung geben, wenn man die Kamera sehr schnell bewegt.

Vorteil des elektronischen Suchers

Elektronische Sucher haben den Vorteil, dass sie viel mehr Informationen als ein optischer Sucher anzeigen können, z.B. auch Live-Bilderhistogramme. Sie können das digitale Bild simulieren, das die Kamera mit den vorgenommenen Einstellungen aufnehmen wird. So weiß man also schon vor dem Auslösen genau, wie das Bild abgespeichert werden wird. Das Beobachten der Lichtwaage und das Umschalten zum Histogram kann man sich damit sparen. Vor allem für Fotografie-Anfänger kann das eine Erleichterung sein, da sie besser einschätzen können, wie das Endresultat aussehen wird. WYSIWYG – What You See Is What You Get!

Diese Simulation ist jedoch nicht immer perfekt, und viele Fotografen ziehen es vor, die Welt mit eigenen Augen zu sehen, während sie das Bild zusammensetzen und die digitale Version auf dem LCD-Bildschirm überprüfen, sobald es aufgenommen wurde. Der optische Sucher ist bei schlechten Lichtverhältnissen einfacher zu verwenden.

Unsere Fotoausrüstung

Du fragst dich mit welcher Ausrüstung wir fotografieren? Hier findest du unser Equipment.

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Letztendlich hängt es von persönlichen Vorlieben ab, ob man lieber einen optischen oder elektronischen Sucher möchte.

2 Bildqualität bei DSLR und DSLM

Entscheidend für die Bildqualität ist der Sensor und nicht die Art der Kamera. Je grösser die Fläche des Sensors, desto besser die Qualität des Bildes und meist die Anzahl Megapixel. Bei den Spiegelreflexkameras bekannter Hersteller wie Sony, Canon oder Nikon setzt man je nach Preisklasse auf APS-C Sensoren (eher günstig), Vollformat-Sensoren (Mittelklasse, z.B. Canon 5D) und auf Mittelformat-Kameras mit den grössten Sensoren für den High End Bereich. Da es DSLR Kameras schon länger gibt als DSLMs, wurde das Zusammenspiel der Komponenten über die Zeit perfektioniert. Als erste offizielle DSLM gilt die Panasonic Lumix DMC-G1, welche im Jahr 2008 auf den Markt kam. Das ist mittlerweile also auch schon über 10 Jahre her und die DSLMs haben technisch längst aufgeschlossen. Man kann also nicht mehr behaupten, dass die DSLR technische weiterhin überlegen ist.

dslr dslm bildqualität
Wird die Bildqualität durch das System bestimmt?

Lange Zeit gab es für den High End Bereich keine Mittelformat-Systemkameras, wodurch mit einer DSLR die bessere Bildqualität erzielt werden konnte. Die Entwicklung der DSLM Technik schritt aber immer weiter voran! Im Jahr 2016 stellte Phase One die erste Mittelformat-Systemkamera vor, mit 100 Megapixeln. Die Kosten allein für die Kamera lagen damals bei ca. 42’000 EUR. Dazu kamen teure Objektive und weitere Ausrüstung. Der Umstieg von Spiegelreflexkamera auf Systemkamera konnte vor einigen Jahren (vorallem im High-End Bereich) also noch richtig ins Geld gehen, denn leider sind die meisten DSLR Objektive nicht mit DSLM Kameras kompatibel. Mittlerweile ist die spiegellose Systemkamera aber in den breiten Massen und Regalen angekommen und die Preise haben sich normalisiert.

Wer hat die höchste Auflösung?

Die höchste Auflösung mit einem 102 MP-Sensor hat derzeit eine spiegellose Systemkamera, die Mittelformatkamera Fujifilm GFX 100 (Jahr 2020 / Preis 11’000 EUR). Zugegeben, das ist keine Kamera, die sich viele Leute leisten können. Die spiegellose Sony Alpha 7R IV schafft 61 Megapixel – etwas weniger als die Fujifilm, aber immer noch gut 11 MP mehr als die nächstgelegene DSLR, die Canon EOS 5DS und 5DS R. Dann kommt die mittlerweile gut besetzte Oberschicht mit so um die 25-40 Megapixel. Immer noch völlig ausreichend. Hier eine kleine Auswahl:

Es geht aber nicht nur um Megapixel, denn der Hauptfaktor für die Bildqualität ist wie gesagt die Sensorgröße. Mit Ausnahme der Mittelformat-Sensoren sind die Vollformat-Sensoren am größten und bieten die beste Qualität, während Kameras mit APS-C-Sensoren fast genauso gut und viel billiger sind – und man kann beide Größen sowohl in DSLRs als auch in spiegellosen Kameras bekommen.

Aber der Markt für kompakte Systemkameras bietet auch kleinere Formate an. Das von Panasonic und Olympus verwendete Micro Four Thirds-Format ist kleiner als APS-C. Damit können auch die Kameras und Objektive kleiner gebaut werden, was das ganze um einiges kompakter macht. Du musst also für dich abwägen was für dich wichtiger ist: Größe oder ultimative Bildqualität?

Insgesamt gibt es also keinen intrinsischen Bildqualitätsvorteil bei einem der beiden Systeme, da die gleichen Sensorgrößen verbaut werden.

3 Unterschiede in Autofokussystemen

Zu den Unterschieden zwischen DSLR und DSLM gehört zudem, dass sie mit unterschiedlichen Autofokussystemen arbeiten. Systemkameras berechnen die Fokuspunkte, was Einiges an Rechenleistung verschlingen kann. Gerade bei Systemkameras mit dürftiger Chip-Leistung führt das oft zu mühsamen Verzögerungen. Zu Beginn der Systemkameras war z.B. die Sportfotografie nahezu unmöglich, da die Fokusberechnung schlicht der Geschwindigkeit des bewegten Motives nicht nachkam. Beim Kauf einer Systemkamera sollte man sich also unbedingt über die Leistungsfähigkeit des Autofokussystems informieren.

  • DSLR: Früher war sie in punkto Autofokus klar im Vorteil, aber jetzt nicht mehr ganz so klar. Im Großen und Ganzen sind sie besser für die Verfolgung von schnellen Motiven geeignet, können aber in der Live-Sicht schwach sein.
  • DSLM: Während die Einstiegsmodelle mit sich schnell bewegenden Motiven schwer tun, verfügen viele spiegellose Kameras inzwischen über hybride Kontrast- und Phasenerkennungs-AF-Systeme, die wesentlich besser funktionieren. Einige Systeme sind genauso zuverlässig wie die von DSLRs, wenn nicht sogar zuverlässiger.

Phasendetektor vs. sensorbasierter Autofokus

DSLRs verwenden schnelle und effiziente „Phasendetektor“-Autofokusmodule, die unter dem Spiegel im Gehäuse montiert sind. Dieses System kann beim Fokussieren und Verfolgen von Motiven unglaublich schnell sein. Gerade neue Spiegelreflexkameras wie die Nikon D850 und die Canon EOS-1D X Mark II bieten ein unglaublich ausgeklügeltes System, das kaum zu toppen ist.

Das Problem ist, dass diese Systeme nur funktionieren, wenn der Spiegel unten ist. Wenn du eine DSLR im Live-View-Modus verwendest und ein Bild oder Video auf dem LCD-Display zusammenstellst, muss der Spiegel hochgeklappt werden. Damit kann das tolle AF-Modul nicht mehr verwendet werden. Stattdessen muss die DSLRs dann auf ein langsameres, kontrasterkennendes AF-System umschalten. Dieses System ist langsamer, das es kein Live-Bild, sondern nur das vom Sensor aufgenommene Bild verwenden kann. Diese langsamere Variante müssen eben auch die spiegellosen Systemkameras verwenden. Bis heute haben DSLRs hier also noch die Nase vorn (solange man durch den Sucher fotografiert). Es gibt aber bereits eine Entwickling, die diesen Gap schliessen soll.

Dual Pixel CMOS-Autofokus

Viele der neuesten Canon DSLRs verfügen über den brillanten Dual Pixel CMOS-Autofokus, der mit in den Sensor eingebauten phasenerkennenden Pixeln arbeitet. Dieser wurde entwickelt, um im Live-View-Modus einen schnelleren Autofokus zu ermöglichen und damit die Lücke bei spiegellosen Kameras zu schließen – und er funktioniert sehr gut!

Spiegellose Kameras müssen ständig den sensorbasierten Autofokus verwenden, die meistens kontrastbasiert sind. In der Regel sind diese bei DSLMs aber viel schneller als entsprechende Kontrast-AF-Modi an DSLRs. Fortschrittlichere spiegellose Kameras verfügen über fortschrittliche Hybrid-AF-Systeme, die die Kontrasterkennung mit der Phasendetektor-AF des Sensors kombinieren. Kameras wie die Fujifilm X-T30, Panasonic Lumix G9, Sony Alpha A7 III und Olympus OM-D E-M1X beeindrucken nicht nur durch ihre Geschwindigkeit, sondern auch durch die Genauigkeit, mit der sie ein sich bewegendes Motiv erfassen und verfolgen können. Dies ist ein Bereich, in dem DSLRs traditionell einen klaren Vorteil hatten.

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4 Geräuschloses Fotografieren mit der DSLM

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Manchmal muss es ruhig sein.

Durch die Spiegelmechanik der Spiegelreflexkamera hört man beim Auslösen immer das typische Klicken. Das Geräusch entsteht, wenn der Spiegel hochgeklappt wird. Das fehlt der Systemkamera, wodurch das geräuschlose Fotografieren möglich ist. Das kann vor allem in geräuschempfindlichen Kulissen ein großer Vorteil sein. Bei Hochzeiten in einer Kirche, im Theater oder auch in der Street-Fotografie bei welcher man möglichst unauffällig fotografieren möchte, kann dies ein entscheidender Vorteil sein. Wäre es nicht schade, die schöne Stimmung und die Ruhe die dieses Paar auf dem Bild geniesst zu stören?

5 Größe und Gewicht

  • DSLR: Kann groß und sperrig sein, obwohl dies beim Fotografieren mit großen Teleobjektiven (und großen Händen) von Vorteil oder gar notwendig sein kann.
  • Spiegelfrei: DLSMs sind in der Regel kleiner und leichter, aber die Objektive können in einigen Fällen genauso groß sein wie die für DSLRs. Es kann also zu einem Ungleichgewicht kommen, resp. zu einer ungünstigen Verschiebung des Schwerpunkts (Kamera + Objektiv). Einige spiegellose Kameras sind daher gleich gross wie DSLRs.

Eines der großen Verkaufsargumente für spiegellose Kameras ist ihre geringe Größe. Leider hat aber eine kleine Kamera nicht nur Vorteile. Der Grund? Man muss die Größe immer als Kombination aus Kameragehäuse und Objektiv bewerten.

Eine kleine Grösse ist ein Problem für spiegellose Kameras mit Vollformat- oder APS-C-Sensoren, da man zwar ein kleines Gehäuse bekommen kann, aber die kompatiblen Objektive oft groß und schwer sein können. Einige Modelle werden jetzt mit einziehbaren oder Power-Zoom-„Kit“-Objektiven geliefert. Das hilft aber nicht, wenn du auf einen anderen Objektivtyp umsteigen musst.

Sensorgrößen erklärt: Was du wissen musst

Panasonic- und Olympus-Kameras haben hier einen Vorteil: Das Four Thirds-Sensorformat innerhalb der Micro Four Thirds-Modelle ist kleiner als APS-C- und Vollformattypen. Viele Fotografen mögen das nicht (weil ja kleinerer Sensor = schlechtere Bildqualität). Aber es bedeutet, dass die Objektive oft kleiner und leichter sind, was dazu beiträgt, dass das System rundum viel kompakter ist. Damit sind diese Systeme gerade in der Reisefotografie sehr beliebt.

Interessanterweise werden einige hochwertigere spiegellose Kameras wie die Sony Alpha A7R IV, Olympus OM-D E-M1X und Canon EOS R immer größer, da sie mehr Funktionen übernehmen und die Hersteller auf das Feedback von Fotografen reagieren, die größere Griffe wünschen.

Am Ende der Skala schrumpfen die Einstiegs-DSLRs, um mit der kleineren Grösse von ähnlich teuren spiegellosen Kameras zu konkurrieren.

6 Objektive und Variation

  • DSLR: Sowohl Canon als auch Nikon haben eine riesige Auswahl an Objektiven für jede Aufgabe. Auch Pentax hat auch viele Basen abgedeckt. Dazu kommen noch die ganzen Hersteller wie Sigma und Tamron, die selbst gar keine Kameras herstellen, aber zu einer reichen Variation beitragen.
  • DSLM: Zu Beginn war es schwierig, in allen Objektiv-Bereichen etwas zu finden. Mittlerweilse hat man aber auch hier ausreichend Optionen. Ganz abgeschlossen ist die Enwicklung jedoch noch nicht. Gerade auf neueren Systemen von Canon, Nikon, Panasonic und der Mittelformatlinie von Fujifilm, muss die Palette noch komplettiert werden.

Wenn du die größtmögliche Auswahl an Objektiven haben möchtest, ist eine Canon oder Nikon DSLR vielleicht immernoch deine beste Wahl. Du wirst zwar auch für spiegellose Kameras dein Wunschobjektiv für den bestimmten Zweck finden, aber es gibt noch lange nicht diese Preisvariation wie bei DSLRs.

Objektiv-Hersteller und ihre Fortschritte

Während Canon und Nikon beide Jahrzehnte lang Zeit hatten, ihr Objektivsortiment aufzubauen und zu verfeinern (Nikons Objektivanschluss ist zum Beispiel unverändert aus dem Jahr 1959) erschien die erste spiegellose Kamera erst vor 11 Jahren. Spiegellose Systemkameras sind aber sicherlich auf dem Vormarsch. Was machen die verschiedenen Hersteller aktuell?

Canon und Nikon

Sowohl Canon als auch Nikon haben kürzlich spiegellose Vollformat-Kameras auf den Markt gebracht, die parallel neben ihren bisherigen DSLR-Linien laufen sollen. Im Moment sind die dedizierten Angebote (also nur Objektive von Sony oder Nikon) noch jeweils auf eine Handvoll Objektive beschränkt. Es wurden aber bereits viele weitere versprochen. Positiv zu erwähnen ist, dass sowohl Canon als auch Nikon erschwingliche Adapter anbieten, die die Verwendung von Objektiven für DSLRs ermöglichen (wenn auch in einigen Fällen mit Einschränkungen). Damit kann man seine „alten“ Objektive weiter nutzen, falls man auf eine spiegellose Systemkamera umsteigen will.

Olympus und Panasonic

Da Olympus und Panasonic den gleichen Micro Four Thirds-Objektivanschluss verwenden und sich am über die Zeit gut etabliert haben, ist die Palette der Micro Four Third-Objektive am umfangreichsten und bietet eine breite Palette an Optiken. Von Ultra-Weitwinkel-Zooms bis hin zu lichtstarken Festbrennweite-Teleobjektiven – kannst du alles kaufen.

Fujifilm Objektive

Das Objektiv-System von Fujifilm wächst mit einigen schönen Festbrennweiten und hervorragenden lichtstarken Zoomobjektiven ständig weiter. Sogar das 18-55mm Kit-Objektiv, das mit vielen seiner Kameras als Standard geliefert wird, ist sehr gut. Es gibt immer noch einige Lücken im Sortiment, aber Fujifilm arbeitet definitiv hart daran, ein umfassendes, hochwertiges Angebot an Objektiven zu liefern.

Sony Objektive

Sony bietet einige wirklich gute High-End-Objektive an, die für ihre Vollformat-Kameras wie die Alpha A7 III entwickelt wurden. Eines der neuen Flagschiffe ist das ultra-mächtige FE 600mm f/4 GM OSS Teleobjektiv. Sony bietet jetzt eine recht gesunde Auswahl für seine APS-C und Vollformat-Kameras. Wir haben getestet und die besten Sony Objektive mit FE / E-Mount für dich zusammen gestellt.

L-Mount-Allianz

Die jüngste Änderung ist die Einführung der L-Mount-Allianz, ein Zusammenschluss von Panasonic, Sigma und Leica. Die drei Unternehmen haben sich verpflichtet, Produkte zu entwickeln, die in Verbindung mit denen der anderen Hersteller verwendet werden können, was der Linie zu einer schnellen Entwicklung verhelfen soll.

7 Video

  • DSLR: Einst bei Profis super beliebt, aber von spiegellosen Rivalen überholt
  • DSLM: 4K-Video ist jetzt Standard bei allen, außer den billigsten spiegellosen Kameras

DSLRs waren die ersten, die professionelle HD- und Full-HD-Videoaufnahmen boten, die zusammen mit einer großen Auswahl an Objektiven und anderem Zubehör sofort ein Hit bei Profis und Videomachern waren. Aber in den letzten Jahren hat sich der Trend zu spiegellosen Kameras gewandelt, die eine ganz neue Fülle von Videofunktionen bieten, mit denen die meisten DSLRs nicht mithalten können.

Die 4K-Aufnahme ist ein Feature, dass seit Beginn an bei spiegellosen Kameras dabei ist, während DSLRs diese Funktion nur langsam anboten. Die 4K-Videofunktion ist bei DSLRs der Einstiegsklasse nahezu unbekannt, und nur eine Handvoll Modelle weiter oben in der Preislandschaft bieten 4K Video an.

Hinzu kommen der effiziente Live View-Autofokus und die Verarbeitungsleistung, die spiegellose Systemkameras bieten, während das wachsende Angebot an Adaptern und Zubehör dem Anwender ein vollständigeres System bietet.

Panasonic hat sich mit derAlle Beiträge Lumix GH5 und der Lumix GH5S eine Nische erobert und bietet eine Hybridkamera an, die von begeisterten Fotografen und professionellen Kameramännern geliebt wird, während Sony mit der Alpha A7S II einen ähnlichen Ansatz gewählt hat.

8 Akkulaufzeit Vergleich DSLM / DSLR

  • DSLR: 600-800 Aufnahmen können im Schnitt mit einer Akkuladung gemacht werden. Bessere Modelle schaffen über 1.000 Aufnahmen pro Aufladung. Profi-DSLRs können mehr als 2000 Aufnahmen pro Ladung bieten.
  • DSLM: Viel schwächer, typischerweise etwa 300-400 Schuss pro Ladung. Einige schaffen etwa 600 oder max. 700, obwohl diejenigen mit einer höheren Akkulaufzeit oft entweder sehr große Akkus haben oder zwei integriert haben.

Vergleiche der Batterielebensdauer mögen nicht gerade aufregend sein, aber sie sind wichtig, wenn die Unterschiede so groß sind wie hier.

Machen wir ein Beispiel mit zwei Kameras mit praktisch gleichen Spezifikationen. Nur einmal halt DSLR und einmal DSLM. Die sehr günstige Canon EOS 250D DSLR kann mit einer einzigen Akkuladung 1’070 Bilder machen, während die spiegellose Fujifilm X-T3 Systemkamera nur 390 Fotos aufnehmen kann, bevor der Akku leer ist. Dieses Muster wiederholt sich bei allen DSLRs und spiegellosen Kameras.

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Grund für weniger Akkulaufzeit bei Systemkameras

Warum ist das so? DSLR-Akkus sind manchmal – wenn auch nicht immer – aufgrund der allgemein grössere Bauweise der Kamera ebenfalls größer. Man könnte meinen, dass das Hoch- und Runterklappen des Spiegels bei jeder Aufnahme mehr Energie verbraucht und dass der LCD-Bildschirm genauso viel verbraucht. Allerdings müssen spiegellose Kameras in den meisten Fällen auch einen EVF (elektronischer Sucher) mit Strom versorgen.

Dies ist also ein Bereich, in dem DSLRs ganz klar einfach besser sind. Bei den meisten spiegellosen Kameras benötigst du sicherlich ein oder zwei zusätzliche Akkus.

9 Serienaufnahmen

  • DSLR: Die besten DSLRs können nicht mehr mit den Geschwindigkeiten der besten spiegellosen Systemkameras mithalten
  • DSLM: Hochgeschwindigkeits-Aufnahmen sind dank des spiegellosen Designs einfacher und besser möglich. Selbst billigere Modelle haben relativ schnelle Burst-Geschwindigkeiten

Du benötigst einen schnellen Serienbildmodus, um Action-Aufnahmen zu machen. Spiegellose Kameras stechen hier klar hervor, weil das spiegellose System weniger Bauteile hat, die es zu bewegen gibt. Weil viele Modelle jetzt in den 4K-Video Bereich vordringen, müssen sie mit hoher Verarbeitungsleistung und grossen Pufferspeichern ausgestattet sein. Dies hilft automatisch auch bei Serienaufnahmen.

Um dies klar ins Licht zu rücken:

  • Canons Top-Spiegelreflexkamera EOS-1D X Mark II kann 14 Bilder pro Sekunde aufnehmen
  • Die spiegellose Panasonic Lumix G9 und die Sony Alpha A9 können beide erstaunliche 20 Bildern pro Sekunde schießen.

Man muss allerdings ein wenig vorsichtig sein, wenn man sich die Spezifikationen anschaut. Einige spiegellose Systemkameras haben sogar noch höhere Bildraten (in einigen Fällen bis zu 60fps). Diese Raten erfordern aber die Verwendung des elektronischen Verschlusses. Um dies zu erreichen, wird der Fokus von der ersten Aufnahme an fixiert. Nicht gut, wenn du vorhast, ein sich bewegendes Motiv zu verfolgen. Auch eher negativ fällt das Resultat dann bei einigen Arten von künstlichem Licht aus, bei welchem eine Streifenbildung auftreten kann.

Was für Bildraten braucht man überhaupt?

Schnell ist gut – aber man muss auch realistisch sein, was die benötigten Serienbildaufnahmen angeht; bei einer Aufnahme mit 60 Bildern pro Sekunde wirst du deine Speicherkarte ziemlich schnell füllen und du wirst viel Zeit damit verbringen, durch eine Vielzahl von Bildern zu klicken, um diese „eine“ Aufnahme zu finden. Aber selbst spiegellose Kameras der Einstiegsklasse bieten eine schnellere Serienbildgeschwindigkeit als die meisten DSLRs. Klarer Punkt also für DSLM.

10 Preis

  • DSLR: Die billigsten DSLRs werden ohne Funktionen wie Touchscreens und 4K-Video ausgestattet.
  • DSLM: Billige spiegellose Systemkameras haben zwar meist 4K Video und Touch, oft jedoch keinen Sucher.

Man könnte annehmen, dass das einfachere Design und weniger Komponeten einer kompakten Systemkamera diese Kameraart billiger macht, aber das ist nicht unbedingt der Fall. Wenn du eine voll ausgestattete, „richtige“ Kamera für wenig Geld willst, dann ist eine DSLR immer noch die etwas günstigere Option.

Die 24-MP Nikon D3500 DSLR hat zum Beispiel den besten APS-C-Sensor auf dem Markt, einen optischen Sucher, eine gute manuelle Steuerung und eine Akkulaufzeit von 1.550 Aufnahmen und kostet gerade mal noch 350 Euro.

Die nächsten Konkurrenten auf dem Markt der spiegellosen Kameras können weder mit der Auflösung, noch mit der Akkulaufzeit mithalten und sie haben auch keinen Sucher. Für nur wenig Aufgeld jedoch bietet die Sony Alpha A6000 einen fast identischen 24MP APS-C Sensor und einen eingebauten elektronischen Sucher. Du musst dir aber trotzdem einen zweiten Akku besorgen, wie wir ja vorher festgestellt haben. Diese Sony ist aber nur deshalb so billig, weil sie bereits überholt ist.

Sobald du in den Enthusiasten- und Profimarkt einsteigst, verschwinden die Preisunterschiede zwischen DSLR und DSLM jedoch weitgehend – für jeden beliebigen Geldbetragbekommst du im Großen und Ganzen die gleichen Funktionen, Leistungen und Energie.

Fazit: Systemkamera vs. Spiegelreflexkamera

Man kann sagen, dass die Unterschiede zwischen DSLR und DSLM bereits in der Handhabung spürbar sind. Schauen dir alle Punkte nochmal in der folgenden Übersicht an:

Systemkamera DSLM Spiegelreflexkamera DSLR
Vorteile
  • Weniger Gewicht, da kein Spiegel vorhanden
  • Kompakter als DSLRs, Zweitkamera nicht nötig
  • WYSIWYG: Das digitale Bild ist beriets durch den Sucher sichtbar
  • Schwarzweiss Liveview möglich
  • Bessere Nachtsicht als bei DSLRs
  • Geräuschloses Fotografieren
  • 4K Videografie schon bei Einsteigermodellen dabei
  • Schnellere Serienbildaufnahmen
  • Schnellste Autofokus-Systeme (durch den Sucher)
  • Doppelt so lange Akkulaufzeit
  • Ausgereift, grosse Variation an Zubehör
  • Viele gebrauchte Objektive auf dem Markt, für günstigen Einkauf
  • Tiefere Preise durch Konkurrenzkampf – mehr Hersteller und Preisvariation
  • Grosse Community – schnelle Hilfestellung bei Problemen und Tutorials
  • Immer noch grössere Auswahl an Objektiven
  • Preislich im untersten Segment günstiger als DSLM
Nachteile
  • Teilweise langsamer Autofokus.
  • AF Technik noch nicht voll ausgereift
  • Hohe Batteriebelastung durch Berechnungen
  • Begrenzte Auswahl an Objektiven (preislich differenziert)
  • Mögliches Flimmern bei starken Lichtquellen
  • Durch den Sucher ist nicht das Bild erkennbar, welches letztendlich gemacht wird
  • Schwer, und mit viel Zubehör grosser Platzbedarf
  • Geräusche beim hochklappen des Spiegels
  • Höhere Wartungskosten als bei DSLM Kameras
  • 4K Video erst bei teureren Modellen und weniger geeignet, da meist Live-View genutzt.

Heute sind die Unterschiede zwischen DSLR und DSLM längst nicht mehr so prägnant, also noch vor 3-4 Jahren. Mit beiden System kann man hochqualitative Fotos machen. Es kommt auf die Erfahrung und die Professionalität des Fotografen ab, welches Ergebnis später auf der Speicherkarte landet.

Welche Kamera eignet sich besser für dich?

Während spiegellose Systemkameras zweifellos die Zukunft sind, hängt die Entscheidung zwischen beiden von deinen Aufnahmepräferenzen, oder dem Bereich der Fotografie ab, in welchem du tätig bist. Folgende Fragen können dir beim Kaufentscheid helfen:

Spielt das Gewicht eine Rolle? Wenn du gewichtsempfindlich bist, ist eine spiegellose Systemkamera eine großartige Option – schraube ein Pancake-Objektiv auf und du hast eine leistungsstarke Kamera mit größerem Sensor, die kaum mehr Platz benötigt als die Kompaktkamera, die sie ersetzen könnte.

Machst du öfters 4K-Videos? Dann brauchst du eine DSLM.

Bist du lange unterwegs? Naturfotograf? Gerade in der Natur willst du viele Tiere fotografieren. Allenfalls auch schnelle – so wie Vögel. Dafür brauchst du entweder eine Kamera mit schnellem Autofokus (+ für DSLR) oder du shootest mehrheitlich im Serienbildmodus (+ für DSLM, – mehr Bilder aussortieren). Bist du gar mehrere Tage auf Touren und bist auf eine lange Akku-Laufzeit angewiesen? In der Summe sprechen diese Argumente eher für eine Spiegelreflexkamera. Losgelöst davon, findest du hier unsere Liste mit den top 7 Kameras für die Landschaftsfotografie.

Die Akku-Laufzeit ist für mich persönlich wirklich einer der klarsten und auch bedeutendsten Unterschiede. Du willst trotzdem eine spiegellose? Wenn du jemand bist, der regelmäßig von morgens bis abends fotografiert, dann brauchst du entweder mehrere Akkus oder ein Akkugriff.

Ist dir die Ergonomie wichtig? Grosse Hände? Im High-End-Bereich haben DSLRs immer eine bessere Ergonomie als spiegellose Kameras. Sie sind zwar sperriger, aber diese Masse wird in klobige Griffe gesteckt, die sich fast immer sicher anfühlen, egal was du gerade machst.

Bist du Anfänger? Dann würde ich heute eher eine spiegellose Kamera kaufen. Damit folgst du dem technischen Trend und siehst auf dem Display ein Bild, dass deinen tatsächlichen Kameraeinstellungen entspricht.

Meistverkaufte Spiegelreflex und Systemkameras

Die meistverkauften Kameras bewegen sich im mittleren Preissegment zwischen 350 und 800 EUR.

Spiegelreflexkameras

Momentan ganz oben auf der Top-Seller Liste bei den Spiegelreflexkameras befinden sich folgende Kameras; klar dominiert von Canon und Nikon.

Systemkameras

Bei den Systemkameras stehen für einmal nicht Nikon oder Canon auf der Wunschliste, denn hier machen Sony, Panasonic, Fujifilm und Olympus klar das Rennen.

Platz 1 Sony Alpha 7 III

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Alle weiteren findest du in unsere Liste der top 10 Systemkameras!

pixolum Autor und Fotograf pixolum
Über den Autor

Patrick ist der Gründer von pixolum und versorgt dich seit 2012 mit spannendem Fotografie-Stoff. Neben seiner Leidenschaft für Kameras & Design unterstützt er kreative Köpfe beim Aufbau ihres Business. Er trinkt jeden Tag 7 Kaffees aus der pixolum Tasse, ist absoluter SEO Nerd und beginnt mehr, als er zu Ende bringen kann.

37 Gedanken und Fragen

  1. Nadja

    Nachteile einer DSLR: … höhere Wartungskosten als bei DSLR Kameras (letzter Punkt)

    Antworten
    1. pixolum

      Vielen Dank Nadja, haben wir gerade ergänzt!

      Antworten
      1. Thm

        DSLR Abkürzung bedeutet übrigens Digitale SpiegeL Reflex!

        Antworten
        1. pixolum

          Gute Eselsbrücke 🙂 Original kommt es aber aus dem Englischen und ist die Abkürzung für Digital Single-Lens Reflex. Beste Grüsse, Patrick

          Antworten
  2. mike

    Aber was ist denn nun der verdammte Untershied der Objektive, das erscheint mir völlig unlogisch.

    Das wäre schön zu wissen

    Antworten
    1. Kallle

      Bei der DSLR gibt es mehr Auswahl an Objektiven
      .

      Antworten
    2. Gerhard Kriegs

      Du hast bei einer DSLR schon mal 44mm Abstand vom hinteren teil des Objektivs bis zum Sensor. Der Abstand ist aber mit eingerechnet bei der Konstruktion des Objektivs (Sony A-Mount)
      Bei einer DSLM ist der Abstand jedoch viel kürzer und ein Standard Objektiv würde hypotetisch (es passt eh nicht auf das Bajonett) ein unscharfes Bild auf den Sensor werfen.
      Dafür gibt es aber Adapter von (F)E-mount auf A-Mount der die fehlenden mm ausgleicht.
      Zum Beispiel Sony LA-EA4 Objektiv Adapter.
      Aber ob damit der Autofokus, Bildstabilisator oder sonstige interne Raffinessen eines älteren DSLR Objektivs richtig angesprochen werden ist Glückssache!

      Antworten
  3. Bestseller24

    Habe mir eine Canons ES 1300D gekauft weil wir mal vernünftige Bilder machen wollten!! Ich bin absoluter neu Einsteiger. Dir Kamera ist sehr leicht zu bedienen & einfach der Hammer. Daraufhin habe ich mir selber eine Seite aufgebaut, wo Preis/Leistung stimmt. Schaut ruhig mal vorbei. Grüße

    Antworten
  4. Marina Tomei

    Danke für diesen gut recherchierten Artikel. Ich entscheide mich für eine Systemkamera, weil sie leichter und handlicher ist. Für unterwegs einfach praktischer 🙂

    Antworten
    1. pixolum

      Hi Marina. Tönt gut, wenn du viel unterwegs bist und nicht viele Akkus mitschleifen willst, dann ist das sicher die richtige Wahl für dich. Lg, Patrick

      Antworten
  5. DanielDr

    APS-C Sensoren (der kleinste und günstigste)

    APS-C ist größentechnisch bei den gängigen Kameras heutzutage (von Mittelklasse bis Oberklasse) im knappen Bereich, über dem Mittelfeld angesiedelt. Also im oberen drittel.
    Definitiv nicht der kleinste und vor allem nicht der günstigste!

    Antworten
    1. pixolum

      Da hast du recht. Es gibt wirklich eine Vielzahl von Sensoren. In diesem Artikel hat das aber weniger eine Relevanz, daher haben wir uns einfach auf die gängigsten fokussiert. Mit dem heutigen Update habe ich aber doch noch ein paar Punkte zu Micro Four Thirds reingenommen. Gruss, Patrick

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  6. Safir

    ich denke das dieser Artikel in seiner Beschreibung längst überholt ist, langsamer Autofokus bei einer Systemkamera…so so im übrigen glaube ich das der Fokus auch in Zusammenhang mit dem verwendeten Objektiv zu bewerten ist. Grundsätzlich denke ich aber das z.B. eine Fujifilm X-T2 einer Canon 5D MIII in nichts hinterher hängt außer im Stromverbrauch von Sony will ich gar nicht erst anfangen und was den Objektivpark angeht gibt es auch bei Systemkameras bis 400mm genug Objektive die qualitativ teilweise sogar bedeutend besser sind.

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    1. Tom

      Zwischen dem Artikel und heute, muss einiges an Zeit liegen. Inwischen greifen sogar die grossen Hersteller Canon und Nikon zum Sony-Sensor und verbauen diesen und der kommt aus der DSLM. Nur sollten die Geräte nicht zu klein und zu leicht werden. Männerhände tun sich oft schwer mit kleinen Kameras. Man verdrückt sich zu schnell. Auch wenn der Body zu leichtgewichtig ist, besteht die Gefahr, die Kamera einfach zu verwackeln. Es entsteht kein Gefühl zwischen Kamera und Hand.

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    2. pixolum

      Hi! Der Artikel wurde gerade vollumfänglich aktualisiert. In den 2-3 Jahren hat sich tatsächlich einiges getan. Erstaunlicherweise sind aber auch viele Punkte gleich geblieben. So z.B. die Akkulaufzeit, aber auch die ganz neuen AF Systeme von DSLRs sind immer noch schneller als die berechneten der DSLMs. Andererseits hat die Entwicklung in den letzten paar Jahren viele neue Vorteile der spiegellosen Kameras gezeigt.

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  7. Peter

    Für die Nutzung von DSLR-Objektiven an DSLMs sehe ich kein problem, da bei DSLRs der Abstand zwischen Bajonett und Sensor größer ist als bei einer DSLM. So sollte es kein Problem sein einen Adapter zwischen Objektiv und Kamera zu schrauben.

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    1. Tom

      Ist es heute auch nicht mehr. Wird auch angeboten. Der Artikel scheint älter zu sein. DSLM, z.B. Von Sony oder Leica haben eine weitaus höhere Akku-Leistung als es eine Canon 5D Mark IV hat. Das Objektivangebot, auch bei Fremdherstellern, ist schlagartig besser geworden. Somit dürfte es equivalent zu Canon und Nikon sein. Es ist die Frage, für was benötigt man die Kamera? Was muss sie können? Innerhalb der Reportage/ Journalismus muss die Kamera robust und wetterfest sein. Das bietet aktuell nur Pentax. Hier müssen alle grossen Hersteller noch viel Entwicklungsarbeit leisten. In wie weit 4k- Filmtechnik notwendig ist, – nun ja. Echte Filmer greifen dann eher zu einer wirklichen Filmkamera.

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      1. pixolum

        Artikel wurde heute aktualisiert und um viele neue Entwicklungen ergänzt. Dein Punkt mit der Akku-Laufzeit mag vereinzelt stimmen. Im Schnitt geht den DSLMs aber immer noch viel früher der Saft aus. Ich denke das ist für den Leser einfach wichtig zu wissen. Grüsse, Patrick

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  8. Peter Linscheid

    Wie alt ist denn dieser Bericht. Heute 2018 liefert doch eine Lumix gh5 oder eine Fucifilm xt2 oder eine Sony alpha 7 mindestens so gute Bilder wie eine canon eos 5d. LG von Peter Linscheid aus Wiesbaden.

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    1. Rob

      Wenn du dir einfach mal den ersten Kommentar anschaust siehst du, dass dieser „2 Jahre her“ ist. Demnach kann es natürlich auch passieren, dass sich dinge verbessern bzw. verändern.

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      1. pixolum

        Jetzt nicht mehr 🙂 Total revidiert in 2020!

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    2. Pelillo Elio

      Ahh wie herlich mit einem nikon f5 zeiss milvus und fime wie kodak ektar 100 und kodak pro image 100 die schönen bilder ohne glatteis gefühl übrigens habe noch eine nikon f5 mit original schachtel und ein neuer auslöser vorhang einbauen lassen mit null auslöser wollte es verkaufen aber weil jedes halbes jahr digipix rausspringen kaum kauft sich einer für 2000 euro so ein pixkasten lauft im nechsten schaufenster steht eine neue pix dann ist die 2000 euro im ocasion regal da es schon so viele sind laufen die garantie sich aus im ocasion regale ich bleibe garantiert mit warme emozionale kontraste auch wenn auf nikon f5 die garantie abgelaufen ist sht mal im google kodak pro image 100 die bilder an dann stellt neben den bild das digibild neben an einfach nur mal so zum gucken

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  9. Annett Sauerbrey

    Super Erklärung

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    1. pixolum

      Danke Annett, freut mich, dass wir etwas Nützliches teilen konnten 🙂

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  10. CJB

    Systemkameras nennt man nicht spiegellose Kameras, sondern alle Kameras, bei denen man Objektive, Sucher, Fimmagazine etc. wechseln und anderes Systemzubehör wie Blitze, Motoren / Batteriegriffe anschließen kann.
    Die technische Entwicklung hat es mit sich gebracht, daß es bin in die 50er Jahre Systemkameras ohne klappbaren Spiegel gab, diese haben jedoch nie eine große Rolle am Markt gespielt. Diese Systeme haben sich nicht sehr weit entwickelt und sind mit dem Aufkommen der Spiegelreflexkamera wieder verschwunden.
    Im Bereich des 35mm-Kleinbildformats ist die Spiegelreflexkamera (SLR) rasch zum Standard der Systemkameras geworden und über viele Jahrzehnte geblieben, bis hin zu den digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR).
    Erst die moderne Digitaltechnik hat es ermöglicht, auch spiegellose Kameras zu bauen, deren erste Vertreter die Taschenknipsen waren, die es seit Ende der 90er Jahre zu kaufen gab. Diese waren zwar spiegellos, aber natürlich keine Systemkameras.
    „Ernsthafte“ spiegellose Kameras (DSLM) mit größeren Sensoren gibt es erst seit ungefähr zehn Jahren. Diese sind alle Systemkameras im obengenannten Sinne.

    DSLMs von SLRs oder DSLRs unterscheiden zu wollen, indem man letztere „Systemkameras“ nennt, geht fehl und ist aus den genannten Gründen völlig verquer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Systemkamera
    https://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Kamerasystem

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    1. Steffix

      richtig!

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    2. pixolum

      Hallo CJB. Das ist korrekt. Manchmal haben wir das „spiegellos“ einfach weggelassen. In einem 4000 Worte Artikel ist dem Leser das nach ein paar Sätzen klar, und damit die volle Bezeichnung überflüssig – denke ich. Trotzdem danke für den Hinweis und liebe Grüsse, Patrick

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  11. Steffix

    Dieser Artikel sollte mal überarbeitet oder gelöscht werden. Technisch Infos sind völlig veraltet und nicht mehr zeitgemäß.

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    1. pixolum

      Ist nun wieder top aktuell. Gruss, Patrick

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  12. CJB

    Es gibt keinen Unterschied zwischen Spiegelreflexkameras und Systemkameras, weil eine Spiegelreflexkamera eine Systemkamera ist. Eine Systemkamera ist jede Kamera, bei der Sucher, Objektiv, Rückwand, Blitzgerät etc. austauschbar ist, also wichtige Komponenten. Und dies gibt es sein mittlerweile beinahe 100 (!) Jahre: https://de.wikipedia.org/wiki/Systemkamera.
    Moin,
    spiegellose Systemkameras „Systemkameras“ zu nennen beruht auf der Ahnungslosigkeit desjenigen, er das zum ersten Mal gemacht hat und ist die Falsche Kürzung des richigen Begriffs.

    Ich bin ja gar nicht dafür, alles nachzumachen, was in den USA passiert – aber die haben das durchgehend begriffen und sagen statt „Mirrorless Camera“ „Mirrorless“. „Spiegellose“ ist also der richtige Begriff, „Systemkamera“ ist so falsch, wie es fälscher (sic!) nicht sein könnte.

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    1. CJB

      Sorry, das hatten wir schon mal.
      Ich hatte die Kommentare nicht angezeigt bekommen. – Warum eigentlich?

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  13. Cara

    Ich bin Hobby Fotografin (besitze aber keine eigene Kamera), wurde nun aber öfters gefragt auf Hochzeiten und Events zu fotografieren. Ursprünglich dachte ich, dass ich mir lieber eine Systemkamera besorgen soll, da sie leise, leichter und auch nicht schlecht ist. Jetzt bin ich mir aber nicht mehr so sicher. Mir ist nämlich auch wichtig, dass sie Vollformat ist und gute Serienbilder macht (oder ist da Autofokus wichtiger?).
    Preislich spielt das ganze natürlich auch eine Rolle – vor allem wenn dann noch Objektive dazukommen. Ich habe gelesen, dass ein Weitwinkel und ein Teleobjektiv (70mm-200mm) ganz gut sind. Doch beide kann ich mir nicht leisten. Gibt es da einen all-rounder?

    Was würdet ihr mir empfehlen? 🙂

    Antworten
    1. pixolum

      Hi Cara

      Meine Empfehlung für dich wäre eine spiegellose Systemkamera mit einem Teleobjektiv. Ich denke das passt aus folgenden Gründen am besten zu deinem Vorhaben.

      – Wenn du noch wenig Erfahrung mit einer DSLR hast, wäre der Einstieg in die Hochzeitsfotografie mit einer DSLR und manuellem Modus etwas schwierig, da du dein Bild erst siehst, wenn es gemacht ist. Bei vielen Momenten könnte das zu spät sein…
      – DSLM ist leise, wie du selbst schon gelesen hast
      – Spiegellose sind perfekt für Serienaufnahmen
      – Der „langsame“ Autofokus ist mittlerweile klagen auf hohem Niveau. Für deine Zwecke spielt das keine Rolle, wenn du nicht gerade fliegende Tauben fotografierst. Das Hochzeitspaar rennt ja nicht über das Parkett, also wir der Autofokus schon folgen können 😉
      – Mit einer Vollformat bist du im Gegensatz zu deiner Kamera mit APS-C Sensor etwas „weiter weg“ – es passt einfach mehr ins Bild. Wenn du Budget für 1 Objektiv hast, würde ich dir aus diesem Grund ein Tele empfehlen. Damit kannst du die Entfernung wieder gut machen. All-Rounder würde ich dir nicht empfehlen. Zu viele Fotografen kaufen sich eine bombige Kamera, schrauben dann schlechte Objektive drauf und wundern sich, dass die Bildqualität einfach nicht stimmt. Lieber ein bisschen weniger für die Kamera ausgeben und in ein schlaues Objektiv für einen bestimmten Zweck investieren.
      – Ebenfalls für ein Teleobjektiv spricht der Fakt, dass sich ein Hochzeitsfotograf eher im Hintergrund aufhält. Mit einem guten Tele kannst du den notwendigen Abstand halten und trotzdem tolle Bilder machen.
      – Achte beim Kauf des Objektivs darauf, dass es lichtstarkt ist! Das heisst, dass tiefen Blendenwerte (z.B. f2.8) möglich sind. Bei Hochzeiten in Abendlocations ist es oft eher dunkel, und auch während der Trauung solltest du nicht Blitzen. Daher lichtstark!

      Hilft das etwas weiter? Schau doch bei unserem Beitrag zu den besten DSLMs vorbei. Falls du uns etwas unterstützen möchtest, kannst du deinen neuen Schatz über einen unserer Links kaufen (kostet dich nicht mehr). https://www.pixolum.com/blog/fotografie/beste-systemkamera

      Bald folgt dann auch unser Artikel über die besten Sony Objektive für spiegellose Kameras. Ist schon in Arbeit.

      Liebe Grüsse
      Pat

      Antworten
      1. k

        gute Empfehlung

        Antworten
  14. Sammy

    Ich möchte gerne in die Hobby Fotografie einsteigen ,habe bis jetzt jedoch noch keine Erfahrung mit DSLR und DSLM (bis jetzt nur mit Digitalkamera). Ich würde gerne in die Tier-bzw. Hundefotografie einsteigen (Porträt & Bewegungsbilder). Optisch gefällt mir die DSLR sehr ,auch dass sie etwas schwerer ist als die DSLM. Ein schneller Autofokus und gute Serienbilder wären mir auch wichtig. Bezüglich Objektiv bin ich mir nicht sicher ob bei der Hundefotografie ein Teleobjektiv oder ein Weitwinkelobjektiv besser wäre. Die Nikon D5600 und die Canon EOS 250d sind mir bis jetzt sehr ins Auge gefallen, daher bin ich am überlegen ob ich mir eine von den beiden leihe um diese mal zu teste.

    Was würdet ihr mir empfehlen ?

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  15. Michael Zierz

    Ich bin heute zufällig auf diese Seite gestoßen und muss sagen, hier fühle ich mich richtig. Meinungen von Usern sind manchmal besser als die, die von einem Informanten stammen, der dies als sein reines Business sieht. Jemand, der mit dem Herzen mit der Fotografie verbunden ist, gibt seine Erfahrungen mit Freude weiter, als jemand der sein Wissen vermarkten will.
    Ich habe als kleiner Knirps vor sehr vielen Jahren angefangen „zu knipsen“ und bin zum Fotografieren übergegangen. Auch wenn man nicht als Fotograf arbeitet, möchte man die bestmöglichen Fotos präsentieren. Das ist nicht einfach. Denn Personen, die ich oben beschrieben habe, findet man nicht an jeder Ecke. Ich liebe Fotos mit Gegenlicht, sowie Nachtfotos. Ein Fotokurs in einer Fremdsprache hatte wenig Erfolg. Learning by mistake or learning by experiments, dazu fehlt mir die Geduld. Jetzt versuche ich es auf dem Weg der Spickzettel.
    Dazu werde ich später meine Meinung äußern.

    Antworten
  16. Jerry

    – Schwarzweiss Liveview möglich ?
    Bei meinen getesteten Kameras (Olympus, Nikon, Fujifilm) war immer ein farb-und schwarzweiss Liveview möglich. Vielleicht habe ich etwas falsch verstanden.

    Antworten

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